Cyberpunk 2077 – Der langweiligste Hype der Spielegeschichte

30. August 2021
2 Minuten Lesezeit

Ich bin gerade superglücklich! Glücklich darüber, das ich gerade die Credits von Cyberpunk 2077 an mir vorbei rollen sah. Lange hatte ich die Playstation Version, in meiner winzig kleinen Spielesammlung liegen. Günstig hatte ich es über Amazon.fr für 21€ ergattern können. Zu dieser Zeit war der 16 GB große Patch 1.20 noch nicht einmal angekündigt worden. Einige Monate vergingen und es kam ein Patch für den Patch und für den Patch.

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Am 19. Mai 2021 wagte ich es. Ich startete Cyberpunk 2077 auf einer Playstation 4 Pro. Der Lüfter der Playstation brüllte mich an. Ich nahm mein Headset zur Hand um den Fön zu minimieren und genoss das aufwendig inszenierte Intro und die sehr unterhaltsamen ersten Spielstunden.

Und ein wenig tiefer im Spiel traten erste Bugs und Schönheitsfehler in den Animationen und im Sounddesign auf. Spielfiguren clipten durch Wände und amüsierten mich ein wenig. Musik und Dialoge waren plötzlich auf einem unbrauchbaren Level, sodass die aufwendig vertonten Dialoge unhörbar wurden. Nichtsdestotrotz einige Spielfiguren waren einzigartig gestaltet und bieten Potenzial, in die Spielgeschichte einzugehen. Schade nur das *SPOILER* der coolste Sidekick sehr schnell aus dem Spiel genommen wird und trotz fünf verschiedenen Enden, die Cyberpunk 2077 anbietet, keine Möglichkeit zum Wiederaufstieg kommt. online pokies nz

Schwert besiegt Pistole

Leider wird durch das gute alte Schwert jegliche Taktik aus den Gefechten gegen bewaffnete Soldaten herausgenommen. Ein weiterer dicker Minuspunkt für das Gameplay ist das etwas vorgegebene Leveldesign. Relativ früh beginnt man im völlig überladenen Skillbaum, der Dutzende Untermenüs hat und keine gefühlte Veränderung im Gameplay bringt, und skillt die Schwert-Fähigkeiten in die Höhe, sodass jedes Gefecht mit simplen Fuchteln des Schwertes zu bezwingen ist.

Keanu Reeves schiebt den Karren in den Dreck

So wirklich bemüht klingt Keanu Reeves in seinen Sprachaufnahmen nicht. Jede einzelne Aufnahme klingt fasst wie die von einer künstlichen Intelligenz. Kein Auf und Ab in der Stimme. Alles wirkt gedrückt übercool. Man könnte meinen Stargast Keanu hatte seine hundert Seiten Text per Mail bekommen und alleine aufgenommen. Oben drüber stand: Bitte nur in zwiespältiger Gängerstimme sprechen.

Night City – Atembraubende Spielwelt

Awards und unendlich viel Applaus für das ganze Team die diese Spielwelt aus dem nichts erschaffen haben. Soetwas habe ich noch nie gesehen. Auch wenn ein wenig leer, so wirkt die ganze Welt von Cyberpunk 2077 wahnsinnig glaubwürdig. Wirklich schade das sie nur mit der schwachen Geschichte und dem miesen Gameplay daher kommt. Diese virtuelle Welt sollte in ein Musuem gebracht werden und das am besten noch in die virtuelle Realität!

Cyberpunk 2077 hat ein schwaches Ende. Keine wirklich interessante Geschichte. Keanu Reeves wirkt eingekauft und deplatziert und ich bin verdammt froh das ich das Spiel jetzt in diesem Moment auf Ebay Kleinanzeigen zum Verkauf anbieten werde und mich nun an Mass Effect die Legendary Edition heransetzen darf. Endlich wieder ein richtiges Spiel.

Cyberpunk 2077 – Der langweiligste Hype der Spielegeschichte
Gespielt auf einer Playstation 4 Pro
Für viele wird es reichen für mich war es schnell nur noch ein zäher Kaugummi der nach wenigen Stunden den Geschmack verlor und sich nicht auflösen wollte und im Halse stecken blieb.
Pro
Einer der schönen Spielewelten
Keinen einzigen Absturz gehabt
Kontra
Schwaches Gameplay
Schwache KI
Bugs ohne Ende
4
Schön und furchtbar zugleich

Nils Hünerfürst

Männlich - 1991 geboren - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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Über Hünerfürst.de

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