- Die 50 Staaten von Amerika – Washington
- Die 50 Staaten von Amerika – New Mexico
- Die 50 Staaten von Amerika – West Virginia
- Die 50 Staaten von Amerika – Idaho
- Die 50 Staaten von Amerika – Hawaii
- Die 50 Staaten von Amerika – Alabama
- Die 50 Staaten von Amerika – Louisiana
- Die 50 Staaten von Amerika – Iowa
- Die 50 Staaten von Amerika – Texas
- Die 50 Staaten von Amerika – Alaska
In dieser Serie möchte ich gerne jeden Staat einmal vorstellen. In den meisten war ich bisher selber schon, Nils sogar schon in allen 50, weshalb ich für jeden Staat ein bisschen persönliche Erfahrungen einbringen kann. Dabei geht es um interessante Fakten, ein bisschen Geografie, Ökonomie und was es eben sonst noch zu erzählen gibt. Selbstverständlich kann ich nur über das berichten, was ich oder Nils gesehen haben und es handelt sich um eine ganz eigene Meinung und Empfindung. Diesmal geht es um Alaska, dem größten Staat und einer von Zweien, der nicht an irgendeinen anderen US-Staat grenzt.
The Last Frontier
Alaska liegt weit im nord-westen des Nordamerikanischen Kontinents. Er grenzt an Kanada, den arktischen Ozean und den Pazifik. Alaska ist durch seine größe der nördlichste, westlichste und östlichste Staat (die Aluetian Inseln ragen bis in die östliche Hemisphäre). Er liegt nur wenige Meter von der östlichsten russischen Insel entfernt. Alaska ist wie schon gesagt der größte Staat und sogar größer als die drei darauffolgenden größten Staaten (Texas, Kalifornien und Montana) kombiniert. Dafür ist Alaska aber auf Platz drei der am wenigsten bewohnten Staaten. Die Hauptstadt ist Junea, die meist bewohnte Stadt ist Anchorage, die Hälfte der Menschen in Alaska lebt in der Anchorage-Metropole. Für viele tausende von Jahren haben Indigenous Tribes in Alaska gelebt und es wird vermutet, dass die meisten aller Ureinwohner Amerikas über Alaska auf den Kontinent gekommen sind. Russische Siedler waren die ersten, die den Staat aktiv kolonisiert haben und dann die Alaskan-Creole Natives gebildet haben, einen der größten Indeginous Tribes. Die Versorgung der Menschen war teuer und logistisch schwierig weshalb das Land dann an die Vereinigten Staaten im Jahr 1867 verkauft wurde. Es gab viele administrative Veränderungen und Annerkennungen bevor Alaska der 49. Staat im Jahr 1959 wurde. The Last Frontier wird der Staat genannt weil es bis heute viel Fläche gibt, die nicht bewohnt oder gar erkundet ist.
Alaska besteht aus sehr viel Marschland und Permafrost – Sumpfgebieten. Im Sommer findet man also matschige Böden (unter denen trotz Sommer eingefrorener Lehm liegt) die im Winter überfrieren und dann Bereiche zugägnlich machen. Im Allgemeinen ist Alaska groß und wild. Es gibt den Arctic Circle, Orte die keine Bäume oder Hölzer haben, was logistisch sehr spannend ist und weshalb Orte im Norden nur aus Blechhütten bestehen. Es gibt blühende Natur im Süden mit Wasserfällen und Bergen. Insgesamt hat Alaska mehr als 3 Millionen Seen. Auch den größten Berg in Nordamerika findet man im Denali National Park.
Alaskas Kultur ist von Ureinwohnern geprägt. Einige der beliebtesten Events ist zum Beispiel der Iditarod Trail Sled Dog Race, ein Hundeschlittenrennen, was von Anchorage nach Nome geht und ganze 8-15 Tage dauert odert die Ice Art Championship in Fairbanks. Insgesamt gibt es in Alska 229 anerkannte Indeginous Tribes, die meisten von allen Staaten. Darunter die bekanntesten wie die Inuiten und Aleuten.
Alaska gehört unter die Top 10 der reichsten Staaten in den USA nach pro Person Einkommen gemessen. Und auch Millionäre hat der Staat viele vorzubringen. Der Abbau und Export von Öl und Gas dominiert die Ökonomie aber auch der Export von Fisch und Krustentieren wie Lachs und Krabben bilden eine große Industrie. Landwirtschaft hingegen ist wider erwarten der Größe des Staates unbedeutend und hauptsächlich für den eigenen Verzehr gedacht. Die Lebenskosten sind in Alaska mit die höchsten aller Staaten. Angestellte des Governments, vor allem der Post und auch aktive Mitgleider des Militärs bekommen sogar einen Preisnachlass um die Stellen überhaupt zu füllen und attraktiv zu machen.
Interessantes
- Alaskas Ureinwohner bilden rund 18% der Population.
- Alaska hat eine ausgeprägte ‚Gold Rush‘ Vergangenheit. Noch heute kann man nach Gold in touristischen Orten suchen.
- Alaska ist einer der Staaten die keine Mehrwertsteuer haben. Die Preise für Lebensmittel sind trotzdem hoch.
- Der Preis, den Russland im Jahr 1867 für Alaska bekommen hat war 7,2 Millionen Dollar.
- Alaska hat mehr als 100 Vulkane von denen einige noch aktiv sind.
- Der einzige auf US-Boden stattfindende 2. Weltkrieg-Kampf war in Alaska.
- Alaskas Staatsflagge wurde von einem 14-Jährigem entworfen.
Ein Besuch in Alaska
Neben Hawaii ist Alaska einer der Orte, die ich unbedingt sehen möchte. Dabei habe ich keine Präferenz für einen Ort, ich möchte alles mal erleben. Vom Arctic Circle und dem nördlichsten Punkt über Gletscher und National Parks gibt es nichts, was ich uninteressant finde. Vor allem ist der YouTube-Kanal der Outdoor Boys dafür verantwortlich. Ein lokaler Familienvater, der die Schönheiten von Alaska auch einer Stadtbewohnerin wie mir zugänglich macht. Nils war aus dienstlichen Gründen bisher schon in Alaska, genauer gesagt in Anchorage, Fairbanks und am nördlichsten Ort der USA namens Utqiaġvik.