
Nahtlos schließt „Isola 2“ der grafisch sagenhaften Comic-Serie an den ersten Band an. Diese Ausgabe erscheint bei Cross-Cult.
Fletcher, Kerschl und Msassyk erzählen die Reise konsequent weiter und erweitern die Welt um Olwyn und Rook mit jeder Seite ein kleines Stück.
Wohin die Reise die beiden führt, soll in Kürze beschrieben werden, natürlich ohne Spannungspunkte vorwegzunehmen.
Die Handlung und Themen
Olwyn und Captain Rook war es im vorangegangen Band gerade so gelungen, in Sicherheit zu gelangen. So schliefen unsere Heldinnen am Ende des ersten Bandes in der Nähe eines Wasserfalls ein. Dort beginnen wir in dieser Ausgabe.
Olwyn wird geweckt durch den Ruf ihres Namens. Der Farbgebung und dem Lettering der Sprechblase muss es eine dunkle Gestalt sein, die da ruft. Es bestätigt sich, dass Olwyn, während sie ins Wasser starrt, eine Vision magischer Natur erfährt, bei der sie mit ihrer Mutter redet. Sie verwandelt sich dabei sogar in ihr kindliches Ich und wird von der offensichtlich magischen Erscheinung um Hilfe angefleht. Olwyn müsse sie zurückbringen, zurück nach Hause. Bevor sie dazu kommen kann, wird Rook geweckt und stößt zu Olwyn, die mit traurig gesenktem Blick ins Wasser starrt.
Visionen, Politik und Vermächtnis
Nebst der Visionen und der sich über den ganzen Band verteilenden Rückgriffe auf dieses Ereignis, sehen die zwei geflüchteten aus Maar ganz weltlichen Problemen entgegen. Sie müssen in ein Lager ihrer eigenen Truppen eindringen, um an Proviant zu gelangen und die Weiterreise anzutreten. Die Armee ist gerade auf dem Weg nach Palagrine Rock, die der Entführung der Königin Olwyn von Maar bezichtigt werden und es daher zu Krieg kommen würde. Rook gelingt dieser Coup, wenn auch nicht ganz unentdeckt und sie können voranschreiten mit Wissen über die Route der Armee. Daher wählen sie den steinigeren Weg durch den Canyon der Schieferleute, die die Schieferminen für das Königreich bearbeiten.
Dort angekommen werden sie mit dem Verlust aller Kinder des Dorfes konfrontiert. Eine höhere Macht scheint dem Dorf die Kinder zu nehmen, denn die Bevölkerung ist streng gläubig und erklärt sich so das Verschwinden. Auch dass ein Kind zurückkehrt, halb Werwolf, halb Mensch, und sie dieses in Ketten legen, um von der Gottheit Kaji gerichtet zu werden, verstärkt den Eindruck des tiefen Glaubens. Sie sind dort aber nicht willkommen, denn ihnen soll dunkle Magie anhaften und sie müssten das Tal verlassen, was ihnen die Mutter des erstverschwundenen Kindes ausdrücklich klar macht.
Plötzlich und am heiligen Tag erscheint ein riesiger angsteinflößender Vogel, ein Hallum, der die beiden fast angegriffen hätte. Sie können sich nur knapp retten. Dabei fallen sie in die Arme der magisch begabten Miluše, die Rook helfen will zu genesen, denn sie habe Fieber. Es beginnen Spannungen aufzutreten, die Beziehung der Helden Rook und Olwyn soll auf die Probe gestellt werden und es warten weitere geheimnisvolle Wesen und magische Momente auf den Leser.
[…] Isola 2 […]