LetSmile – Aligner und unsichtbare Zahnschienen ausprobiert – Teil 3 – Abschlussbericht

  1. LetSmile – Aligner und unsichtbare Zahnschienen ausprobiert – Teil 1 – Die Qual der Wahl
  2. LetSmile – Aligner und unsichtbare Zahnschienen ausprobiert – Teil 2 – Beginn der Therapie
  3. LetSmile – Aligner und unsichtbare Zahnschienen ausprobiert – Teil 3 – Abschlussbericht

Meine Behandlung bei LetSmile ist zwar noch nicht abgeschlossen, trotzdem möchte ich meine Erfahrungen gerne teilen. Die Behandlung mit LetSmile läuft nun seit Ende Mai 2021, ganze zehn Zahnschienen und 20 Wochen später habe ich es geschafft! Seit Ende November 2021 habe ich nun mein Lächeln zurück und die Zahnkorrektur soweit abgeschlossen. Ein Ende ist es trotzdem nicht, den mitgelieferten Retainer muss ich weiterhin tragen, am Anfang sogar recht lange. Daher habe ich mir noch etwas Zeit gelassen mit meinem Fazit. Aber ich habe in letzter Zeit einige Anfragen zu meinem Fazit bekommen und die Frage ob es noch einen Abschlussbericht geben wird. Das möchte ich natürlich gerne noch tun! Also, hier kommt mein persönliches Fazit zu den Zahnschienen von letsmile.

Die Behandlung

Im zweiten Teil des Testberichts habe ich von der ersten Nacht berichtet. Danach ging es nur noch bergauf. Mit jedem Tag wurde das Tragen angenehmer, manchmal habe ich nicht mal mehr gemerkt, dass ich die Schiene trage. Man gewöhnt sich sehr schnell daran. Auch sprachlich gab es keine Einschränkung, was ich anfänglich befürchtet habe. Kein Lispeln oder Ähnliches war zu hören. Alle zwei Wochen habe ich die Schiene gewechselt, sie mir noch etwas an den Kanten zurecht geschliffen und von neuem den Druck gespürt. Aber nie so schlimm wie zu Beginn der Therapie. Manche Wechsel haben mehr gedrückt, manche weniger. Es gab auch Tage, da habe ich nicht die vollen 22 Stunden geschafft. Hat aber nie was ausgemacht. Der Druck war nach zwei Wochen immer weg. Im Nachhinein sind die 10 Wochen sehr schnell vergangen und ich freue mich sehr über meine graden Zähne. Übrigens gab es immer wieder Informationsaustausch mit dem LetSmile-Team per WhatsApp. Der Fortschritt wurde also auch immer über Bilder kontrolliert und kommuniziert.

Die Nachbehandlung

Das Ende der Behandlung mit den Alignern ist nicht das Ende von Zahnschienen. Damit der Fortschritt nicht zurück geht und weil die Zähne durch die Behandlung nicht so fest sitzen wie normal (hört sich schlimm an, ist aber nichts was man merkt) sollte weiterhin ein Retainer getragen werden. Die ersten sechs Monate sogar weiterhin bis zu 22 Stunden am Tag, danach wird reduziert, bis man sie nur noch Nachts trägt. Da die Verschiebung meiner Zähne ganz klar durch stressbedingtes nächtliches Knirschen verursacht wurde, lege ich extremen Wert darauf, sie auch jede Nacht zu tragen! Zugegeben, die vollen 22 Stunden trage ich den Retainer nicht, ich achte aber darauf, ob wieder Druck entsteht, wenn ich den Retainer einsetze, was bisher zum Glück nicht der Fall war.

Meine Routine zur Reinigung der Aligner bzw. des Retainers sind einfach. Einmal am Tag schmeiße ich eine Reinigungstablette für Zahnspangen und Prothesen in ein Wasserglas und den Retainer/Aligner dazu. Zudem putze ich ihn mit einer extra Zahnbürste und einfacher Zahnpasta. Das reicht schon völlig aus.

Während der Behandlung kam mir die Frage auf, ob die Zahnsteinproduktion durch das dauerhafte Tragen verstärkt wird. Ich hatte kürzlich einen Termin zur Zahnreinigung, wobei mir versichert wurde, dass ich nicht ungewöhnlich viel Zahnstein hätte und das auch nicht durch das Tragen der Schienen verstärkt wird. Worauf aber dringend zu achten ist, nach jedem Essen oder Trinken sollten die Zähne und auch die Zahnzwischenräume gut geputzt werden, da die Kariesproduktion sonst gefördert werden kann. Für mich eh unabdingbar, nur statt der üblichen zwei Mal am Tag putzen wurden es dann auch drei oder vier Mal. Und eine Zahnbürste, Minizahnpasta und Zahnzwischenraumbürste findet sicherlich auch einen Platz in der Tasche für Unterwegs.

Fazit

Ich kann LetSmile von Herzen weiter empfehlen. Und dabei handelt es sich nicht um Sponsoring oder bezahlte Werbung. Ich bin durch meine Recherchen selbst auf die Firma aufmerksam geworden und habe es einfach gemacht. Der Preis ist unschlagbar, was für mich auch ein Zeichen ist, dass hier keine Influenzer bezahlt werden müssen um Marketing zu betreiben. Man zahlt weniger als die Hälfte als bei den Großen Herstellern und bekommt am Ende doch das selbe Produkt und Ergebnis. Die Kommunikation ist dank der WhatsApp-Sache wirklich einfach und jederzeit machbar, keine Termine, durch die Stadt fahren und in Wartezimmern sitzen, alles wird von zu Hause aus erledigt. Man darf natürlich keine Wunder erwarten, das kann einem kein Hertseller von Alignern bieten, eigene Arbeit muss in die Sache gesteckt werden, aber mit LetSmile habe ich mein Ziel erreicht und fühle mich in guten, proffessionellen Händen. Für alle Unentschlossenen, eine Kaufempfehlung von mir.

Annegret Hünerfürst

Geboren in der selben Woche, in der die erste Website online kam - gelernte Diätassistentin und Mutter von zwei Kindern

4 Comments

  1. Von mir auch ein großes Dankeschön. Ich war auch noch etwas verunsichert, weil es keine neutralen Berichte gibt. Kannst du vielleicht ein Vorher/ Nachher Bild Posten? LG

    • Hallo Anja
      Es freut mich, wenn ich mit diesem Beitrag ein oder zwei Personen bei der Entscheidung helfen konnte!
      Ich zeige dir sehr gerne mal Bilder. Ich würde sie dir aber per Mail schicken. Da ich zu beginn der Therapie mit einem üblen Ausschlag zu kämpfen hatte, möchte ich die Bilder ungern öffentlich zeigen :)

  2. Vielen Dank für Deine Erfahrungen. Man liest ja allerhand über die Erfahrungen mit unsichtbaren Alignern, aber oft entpuppt sich der „authentische Erfahrungsbericht“ ja dann doch als Werbeartikel, der vom Hersteller selbst verfasst wurde. Nach Deinem Artikel, habe ich mich jetzt dazu entschieden, es zu probieren. Liebe Grüße

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