Lost Records: Episode 1 „Bloom“ angespielt

18. Februar 2025
1 Minute Lesezeit

Für mich ist Don’t Nod ist einer der interessantesten Spieleentwickler. Im Jahr 2015 haben sie mit Life is Strange ihren bisher größten Hit gelandet. Das in fünf Episoden aufgeteilte Adventure bekam Höchstwertungen und zahlreiche Game of the Year Awards. Don’t Nod hat mittlerweile zwei Studios. In Paris und Montréal arbeitet man in somit in zwei Zeitzonen. Lost Records ist mittlerweile das 11. eigens produzierte und entwickelte Spiel. Jusant hatte ich zuletzt vom französischen Entwickler gespielt und das war gut.

Stranger Things + Life is Strange = Lost Records

Lost Records ist eine komplett neue Erzählung und fokussiert sich auf Protagonistin Swann. Mit zur engeren Party gehören drei Freundinnen Nora, Autumn und Kat. Das zweiteilige Spiel, die erste Episode namens Tape 1 „Bloom“ erschien heute, am 18. Februar 2025 und die zweite Episode Tape 2 „Rage“ kommt dann am 15. April 2025. Was mir bei all den zugelieferten Infos aufgefallen ist, ist der fehlende Playstation 4 Support. Das ist nicht negativ gemeint, sondern äußerst positiv. Somit kann man nun endlich eine Präsentation von einer aktuellen Konsolen- sowie Grafikgeneration erwarten.

Wir befinden uns in Michigan im Jahr 2022. Der Mietwagen ist schon komplett unaufgeräumt, obwohl wir gerade erst in Michigan gelandet sind. Swann hat gezwungener Maßen eine Reunion mit ihren alten Freundinnen in Velvet Cove geplant. Parallel springen wir in das Jahr 1995 und bereiten uns auf einen Sommer voller Abenteuer vor. Selber Ort – nur eine andere Timeline. Mit dabei ist unser Camcorder! Swann und wir als Spieler springen immer wieder zwischen beiden Erzählungen hin und her. Einfluss auf den weiteren Spielverlauf nehmen wir wieder mit unseren Entscheidungen. Ob es verschiedene Enden gibt und wie viele das kann cih leider noch nicht sagen. Bisher habe ich auf gute vier Stunden verspielt und konnte die Früchte meiner Entscheidungen auch noch nicht ernten.

Mein aktuelles PC-System hat eine RTX 4070 Super und diese ist auch ganz praktisch. Der Grafikhunger ist groß, die Texturen sind aufwendig und die Lichteffekte stets gefüllt mit volumetrischen Lichtreflexionen. Es mangelt auch nicht an Details. Es gibt zum Beispiel eine Szene, in der wir unsere Band namens Bloom & Rage gründen.

Eine alte Garage aber dennoch gemütlich eingerichtet, dient als Background für diese Szene. Die Anzahl der Details gleicht einer sehr aufwendigen Filmproduktion. Hinzu kommt jetzt mittlerweile auch das Gefühl für die gut geschriebenen Dialogen. Swann aus der Zukunft reflektiert aus der Zukunft über das längst Geschehnisse aus den alten Tagen.

Nach nun etwas über 4 Stunden Spielzeit kann ich auf keinen Fall ein Fazit ziehen. Nach Aussagen von DON’T NOD ist bei dieser Spielzeit gerade so die Halbzeit der ersten Episode erreicht. Aktuell freu ich mich darauf, weiterspielen zu können und selbst dann, wenn auch nur noch 30 Minuten am Tag übrig sind.

Nils Hünerfürst

Männlich - 1991 geboren - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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