Netzkultur und das digitale Leben – warum weniger oft mehr ist

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Das moderne Leben spielt sich in den endlosen Weiten des Internets ab, oder nicht? Gegen diese Aussage gibt es kaum mehr Einwände. Die Arbeit, die Freizeit, Dating, beinahe alles lässt sich heute von einem Bildschirm aus erledigen. Die Frage, die sich dabei stellt, ist allerdings die, ob das zu mehr Lebensqualität führt, oder ob es sich dabei um ein bloßes Surrogat des Lebens handelt.

Ein analoger Lifestyle als purer Luxus

Gehören Sie auch zu den Menschen, die als Erstes am Morgen einen Blick auf das Smartphone werfen? Bedauerlicherweise zählt diese Tätigkeit nicht zu denen, die Ihnen einen guten Start in den Morgen bescheren. Generell haben Elektrogeräte im Schlafzimmer nichts verloren, aber das wissen Sie bereits. Mittlerweile hat der Großteil der Menschen den zeitlichen Überblick verloren. Zwischen dem digitalen und dem analogen Leben gibt es keinen Unterschied mehr. Beides ist vollkommen miteinander verschmolzen.

Wie viele Stunden verbringen Sie jeden Tag vor dem Bildschirm? Genau wissen Sie das bestimmt nicht, doch wenn Sie sich als durchschnittlichen Nutzer bezeichnen, dann ist Ihre persönliche Bildschirmzeit auf mehr als 10 Stunden angewachsen. Das ist nicht nur erstaunlich, sondern vor allem erschreckend, wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche Wachzeit eines Menschen 17 bis 18 Stunden beträgt. Der Großteil des aktiven Lebens wird mittlerweile vor einem Bildschirm verbracht und kaum jemand würde diese Zeit als qualitativ hochwertig betrachten.

Das Internet hat heute Antworten auf Fragen, von denen man nicht einmal wusste, dass man sie hatte. Was machen die Deutschen um 3.00 Uhr morgens? Das hat Sie wahrscheinlich noch nie interessiert, dennoch haben Sie die Gelegenheit, mittels Stream denjenigen, die zu dieser Zeit noch oder schon wieder wach sind, über die Schulter zu schauen. Es stellt sich nur die Frage, ob es das braucht?

Alternativbeschäftigungen im Haushalt

Wann haben Sie zum letzten Mal ein Buch zu Ende gelesen? Wenn Sie diesen Zeitpunkt selbst nicht mehr so genau festlegen können, ist es wahrscheinlich an der Zeit, sich die Frage zu stellen, woran es in letzter Zeit gescheitert ist. Suchen Sie die Schuld aber nicht bei sich selbst, Sie können nichts dafür, dass Sie, wie übrigens alle anderen auch, den enormen Verlockungen des Internets erliegen. Schauen Sie sich in Ihren Räumen um. Welche Verlockungen warten dort in Form von Elektrogeräten auf Sie und wo gibt es Ecken, die Sie zum Lesen, Entspannen, eben zum analogen Zeitvertreib, einladen könnten?
Lassen Sie sich vom Angebot des beliebten Händlers gluehbirne.de/ inspirieren und finden Sie heraus, was es braucht, um das Licht und die Gemütlichkeit in Ihr Zuhause einkehren zu lassen. Gönnen Sie sich jeden Tag eine Zeit, in der Sie nicht in das Licht eines Bildschirms starren, sondern sich vom warmen Licht Ihrer gemütlichen Räume einfangen lassen.

Widmen Sie Ihre Zeit den Dingen, die einen tatsächlichen Mehrwert im Leben bedeuten. Welche Freundschaften bedürfen der Pflege, wann haben Sie das letzte Mal Sport gemacht und sind Sie sich der Tatsache bewusst, dass Sie mit großer Wahrscheinlichkeit zig wertvolle Stunden mit nichts anderem verbracht haben, als wertloses Material aus dem Internet zu sichten, nur, um dieses binnen kürzester Zeit wieder zu vergessen? Entscheiden Sie ich für das Richtige, machen Sie das Licht der Stehlampe an und greifen Sie zu einem Buch.

Nils Hünerfürst

Männlich - 31 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname

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