Spontankäufe im Internet: Wie sieht die Statistik aus?

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Langeweile kommt auf, man setzt sich an den PC und surft im Internet. Die vielen Angebote sind verlockend und schnell kann es zu sogenannten Spontankäufen kommen, die jeder Zweite im Nachhinein bereut. Schuld daran sind das mobile Internet, Auktionsfieber und eine angeheiterte Laune. Man kauft etwas, was nicht benötigt wird. In dem Moment erscheint es sinnvoll, doch am Ende wird es im Regal verstauben oder als Geschenk dienen.

Was kann zu Spontankäufen führen?

Heute kann man überall und jederzeit online gehen. Über das Handy, Laptop, Tablet oder am heimischen PC. Das Internet ist niemals geschlossen, genauso wie die Online-Shops. Ebenso gefährlich ist das „Auktionsfieber“. Man möchte sich gegenseitig überbieten und unbedingt das Produkt bekommen, auch wenn es nicht benötigt wird. Eine feuchtfröhliche Stimmung ist der letzte Grund für Spontankäufe in Deutschland, denen schon 47 Prozent erliegen sind. Bei der Umfrage eines DSL-Vergleichsportal haben 1.683 Erwachsene mitgemacht. Es sollte ihr Online-Verhalten in Erfahrung gebracht werden.

Eine Studie bringt Klarheit

Einem Viertel, rund 23 Prozent, wurden die Spontankäufe durch mobile Endgeräte möglich gemacht, die einen Internetzugang rund um die Uhr erlauben. Für weitere 17 Prozent sind Online-Auktionen eine Stolperfalle, weil sie bei einer Auktion, nach eigener Angabe, meist mehr Geld ausgeben, als ursprünglich geplant war. 13 Prozent der Befragten gaben zu, dass eine angeheiterte Stimmung dazu führte, dass spontan etwas im Internet gekauft worden ist. In Anschluss haben viele Teilnehmer der Studie zugegeben, dass sie den Spontankauf bereut haben.

Das wird gekauft!

Spontankäufe sind keine Ausnahme und ebenfalls kein Einzelfall. Oftmals handelt es sich um Wiederholungstäter. Im Schnitt bereuen die Befragten drei Käufe pro Jahr, was neun Prozent ausmacht. Darüber hinaus wurden Angaben gemacht, dass mehr als 200 Euro investiert wurden, die im Nachhinein unnötig waren. Selbstverständlich gibt es einige Produkte, die eher spontan gekauft werden, als es bei anderen der Fall ist. Mit über der Hälfte, 59 Prozent, ist Kleidung die ungeschlagene Nummer Eins im Bereich „Spontankäufe“. Mit 26 Prozent liegen Gadgets und elektronische Geräte auf Platz Zwei. Danach folgen Karten für Veranstaltungen wie Konzerte, Erlebnistage oder Fußball mit 22 Prozent, Reisen und Flüge mit 14 Prozent und Erotikspielzeug mit 9 Prozent.

Gibt es weitere Gründe?

Den Großteil der spontanen Einkäufe werden von Frauen durchgeführt. 52 Prozent der weiblichen Befragten haben zugegeben einen unüberlegten Kauf ausgeführt zu haben. Bei den Herren lag die Quote bei 31 Prozent. Allerdings sind nicht nur die oben genannten Gründe für an Spontankäufen Schuld, sondern viele Internetnutzer begehen Fehler beim Online-Shopping. Dazu gehört das falsche Produkt, welches aus Versehen gekauft wurde. 18 Prozent der Befragten lagen bei Farbe, Größe und Co. schon einmal daneben. Knapp ein Viertel, 24 Prozent, aller Teilnehmer haben 10 Prozent ihrer Einkäufe zurückgeschickt. Dagegen bleiben 11 Prozent auf ihren Waren sitzen, weil sie es versäumt haben, den nicht gewünschten Artikel zurückzusenden. Das kann an mangelnder Zeit oder den Versandkosten liegen. Dementsprechend waren sich 53 Prozent aller Teilnehmer sicher, dass sie bei Online-Einkäufen „regelmäßig“ mehr Geld ausgeben, als geplant war. Einige Teilnehmer der Studie wurden, am ausgiebigen Shopping, durch eine langsame Internetverbindung gehindert.

Nils Hünerfürst

Männlich - 31 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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