Aus der neuen Teeregion Nepal stammt dieser Tee des Monats „SFTGFOP1 Sunderpani®“. Diese Region wird unter anderem vom Sponsor dieses Tees, namentlich TeeGschwendner, mitfinanziert und unterstützt sich gänzlich neu aufzubauen. Auch der grüne Tee aus Nepal kann etwas und wird hier auch noch besprochen werden.
Was ist dieser Buchstabencode?
Hast du dich auch schon gewundert, warum es häufig an Teesorten, vor allem schwarzem Tee, so elendig lange und nichtssagende Großbuchstaben im Titel gibt? Dieser „Code“ klassifiziert den Tee umfangreich in Pfückzeiten, Jahreszeiten, Herkunft und einigem anderem. Dieser spezielle Tee ist ein „Special Finest Tippy Golden Flowery Orange Pekoe“ erster Klasse.
Das kann wie folgt auseinandergenommen werden. „Special Finest“ ist dem Wortlaut nach recht selbsterklärend. „Orange“ (Oranje) leitet sich der Klassifizierung der Qualität nach ehemals niederländischem Handelsstandard ab. Das Wort „Pekoe“ bezeichnet die Qualität des Teeblatts zur Pflückung, ähnlich dem weißen Tee haben diese Blätter noch einen zarten weißen Flaum. „Tippy“ bedeutet, dass es ein gleichmäßiges feines Blatt besitzt. In Kombination geben diese Klassifizierungen den Ort Preis an dem eine Sorte hergestellt wurde. Ein „TGFOP“ beispielsweise ist eine aus Darjeeling oder Assam entspringende Sorte die „Tippy Golden Flowery Orange Pekoe“ ist. „First Flush“ bezieht sich darauf, dass dies die ersten Ernten des Frühlings sind.
Da Nepal neu auf dem Teemarkt ist, aber bereits mit außerordentlicher Qualität auf der punkten kann, wird dieses Sorte als sehr hochwertige, klar dem Himalaya-Gebirge entstammende, Teesorte eingestuft.
Woher kommt der Tee?
Wie zubereiten und wie schmeckt er?
Schwarze Tees kann man mit 90 Grad Celsius heißem, manchmal sogar kochendem Wasser aufgießen. Ich tendiere jedoch dazu das Wasser nicht sprudelnd aus dem Kocher auf den Tee zu geben. Eine maximale Ziehzeit von 2 Minuten, besser sogar nur anderthalb Minuten, um entspannt abzugießen, sollte man bedenken.
Da schwarzer Tee häufig schneller das Aroma verliert, kann man diesen mehrmals aufgießen, hat aber deutlich mildere und nicht mehr so koffeinhaltige Aufgüsse. Ich verwende daher eine große Glaskanne, packe meine 6-8 Teelamaß Tee hinein und gieße den fertigen Tee in eine Thermoskanne. Diese reicht dann meistens für die Morgenstunden, bis kurz vors Mittagessen, wenn ich einen zweiten Aufguss starte oder bereits zu grünem Tee übergehe.
Dieser Tee schmeckt nicht nur morgens, auch an einem verschneiten Wochenende, an dem einen keine Termine aus dem Haus locken wollen, eignet sich dieser vollaromatische und belebende Tee als Getränk für den Tag.
Wohl bekomm’s