
Was ist weißer Tee?
Bei diesem Tee des Monats handelt es sich um eine der ältesten und puristischsten Sorten Chinas: Pai Mu Tan. Dieser wird mit Stengel, behutsam gepflückt und über einen langen Zeitraum, unter regelmäßigem Wenden gewelkt und getrocknet.
Der Name weißer Tee lässt sich daher ableiten, dass der weiße Flaum der den Teeblättern eigen ist, erhalten bleibt. Dies ist nur möglich wenn besonders schonend mit der Ernte umgegangen wird. Diese vorsichtige und das Teeblatt schonende Herstellung erhält zudem einen Großteil der Inhaltsstoffe des Tees. So ist weißer Tee auch heute noch, wegen seines hohen Gehalts an Polyphenolen (weitesgehend Antioxidantien), Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, fester Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin.
Woher kommt der Tee?
Wie zubereiten und wie viel Teeblätter verwenden?
Um den besten Geschmack zu erzielen sollte man weiches, ungefähr 70 Grad Celsius warmes Wasser verwenden und auf 1 Liter ungefähr 11g (entspricht knapp 6 Teelöffeln) in die Kanne geben. Ich nehme bei dieser im Blatt unregelmäßigen Sorten einfach so viel zwischen die Fingerspitzen, wie ich es als passend empfinde. Ein gutes Augenmaß zu Mengen entwickelte sich bei mir mit der Zeit und der Verwendung nur weniger Teekannen. Den Boden meiner Kyusu-Kanne mit Tee zu bedecken galt des Öfteren schon sehr erfolgreich intuitiv als Maßstab für Mengen.
Der Pai Mu Tan hat einen ganz angenehmen, weichen, süßlichen und blumigen Geschmack und kann bei nahezu jeder Gelegenheit getrunken werden. Besonders gut kann ich mir diesen Tee als Getränk vor dem Mittagessen, wegen seiner leichten und anregenden Noten, daher die Zunge nicht zu fordernd, vorstellen. Andererseits könnte dieser Tee ideal für ein gemütliches Treffen in bunter Gesellschaft an einem sonnigen Tag sein.
Wohl bekomm’s