Heute ist Launch-Day von Two Point Museum! Was ist das, fragt sich vielleicht jemand? Es ist ein Videospiel vom gleichnamigen Entwickler Two Point Studios aus London. Zum Spiel selber kommen wir gleich nach diesem Absatz. Das Studio selbst, so wie die About-Us-Seite erklärt, besteht nämlich aus Veteranen der Videospielgeschichte, die unter anderem an Spielen wie Theme Hospital, Black & White und The Movies mitgearbeitet haben. Was haben diese Spiele gemeinsam? Es sind alles klassische Top-Down Spiele die im Rahmen einer Simualation agieren.
Krankenhäusern, Universitäten nun Museen
Meine letzte gespielte Simulation ist mittlerweile 12 Jahre her. Das Reboot von Sim City wurde damals von allen heiß erwartet. Auch von nicht-Simulation Spielern wie mir. Nun hat sich das Simulationsgenre in dem letzten Jahrzehnt extrem ausgebreitet und das aus meiner persönlichen Sicht in zwei Lager. Auf der einen Seite gibt es die Hardcore Simulation wie Cities Skyline, bei dem Aufbauspiel müssen Infrakstrukturströme anhand von Diagrammen angepasst werden oder auch die toxischen Dämpfe von Fabriken anhand der Windrichtung. Und dann gibt es da noch die Two Point Spiele.
Buzz, Buzz – Dein Museum braucht Buzzzz!
Aller Anfang ist bei Two Point Musuem nicht schwer, sondern ziemlich einfach. In meinen ersten Stunden bin ich durch zwei von sechs Museen durchgekommen. Der rote Faden in der Simulation ist es, die Sternebewertung nach oben zu kriegen. Das erreicht man durch Bewertungen der Besucher. Die Besucher wiederum beeindruckt man durch einen guten Buzz. Ein Ausstellungsstück muss also mit Extras aufgewertet werden. Infotafeln, exotischen Pflanzen oder antike Säulen – alle dient dazu die Illusion zu verbessern und mehr Buzz zu generieren.
Staff-Management und Expeditionen
Doch wie auch schon in den Vorgängerspielen üblich: Wir brauchen auch das Personal für unser Vorhaben. Schließlich übernehmen wir als Spieler die Rolle des gewinnorientierten Inhabers des gesamten Apparats und schließlich wollen wir neben den erstklassigen Bewertungen der Besucher auch Profit davon.
Zu Beginn stellen wir einen archäologischen Experten ein und kurz danach brauchen wir Personal, um die ersten Tickets am Eingang zu verkaufen. Das erste Museum hat uns bereits mit einem Aufenthaltsraum beschenkt, im zweiten müssen wir uns dort schon selber drum kümmern. Komplexer geht es immer! Kurze Zeit später lernen wir von den Weiterbildungen für unsere Mitarbeiter und auch von den Expiditionen!
Die Expeditionen in Two Point Museum erinnern an ein typisches Freemium-Game aus der Zeit, als wir noch auf Facebook Spiele gespielt haben. Wir benötigen bestimmte Voraussetzungen, um unsere Mitarbeiter für eine gewisse Zeit in den Dschungel zu senden. Faktoren wie das Risiko oder die Dauer können vorher definiert werden und verändern die Erfolgschancen. Gerade hierdurch wird es etwas interessanter und neue Ausstellungsstücke lassen sich auch nur durch Expeditionen finden.
Parallel arbeiteten meine Mitarbeiter im Museum an einer Attraktion für die kleinen Besucher. Herauskam ein bekletterbarer Dinosaurier. Meine Kinder schauten dabei zu und waren hellauf begeistert.