Two Point Museum – Die Museums-Management-Simulation angespielt

5. März 2025
2 Minuten Lesezeit

Heute ist Launch-Day von Two Point Museum! Was ist das, fragt sich vielleicht jemand? Es ist ein Videospiel vom gleichnamigen Entwickler Two Point Studios aus London. Zum Spiel selber kommen wir gleich nach diesem Absatz. Das Studio selbst, so wie die About-Us-Seite erklärt, besteht nämlich aus Veteranen der Videospielgeschichte, die unter anderem an Spielen wie Theme Hospital, Black & White und The Movies mitgearbeitet haben. Was haben diese Spiele gemeinsam? Es sind alles klassische Top-Down Spiele die im Rahmen einer Simualation agieren.

Krankenhäusern, Universitäten nun Museen

Meine letzte gespielte Simulation ist mittlerweile 12 Jahre her. Das Reboot von Sim City wurde damals von allen heiß erwartet. Auch von nicht-Simulation Spielern wie mir. Nun hat sich das Simulationsgenre in dem letzten Jahrzehnt extrem ausgebreitet und das aus meiner persönlichen Sicht in zwei Lager. Auf der einen Seite gibt es die Hardcore Simulation wie Cities Skyline, bei dem Aufbauspiel müssen Infrakstrukturströme anhand von Diagrammen angepasst werden oder auch die toxischen Dämpfe von Fabriken anhand der Windrichtung. Und dann gibt es da noch die Two Point Spiele.

Buzz, Buzz – Dein Museum braucht Buzzzz!

Der erste Experte und das erste Ausstellungsstück

Aller Anfang ist bei Two Point Musuem nicht schwer, sondern ziemlich einfach. In meinen ersten Stunden bin ich durch zwei von sechs Museen durchgekommen. Der rote Faden in der Simulation ist es, die Sternebewertung nach oben zu kriegen. Das erreicht man durch Bewertungen der Besucher. Die Besucher wiederum beeindruckt man durch einen guten Buzz. Ein Ausstellungsstück muss also mit Extras aufgewertet werden. Infotafeln, exotischen Pflanzen oder antike Säulen – alle dient dazu die Illusion zu verbessern und mehr Buzz zu generieren.

Ein Giftshop im Museum darf nicht fehlen!

Staff-Management und Expeditionen

Doch wie auch schon in den Vorgängerspielen üblich: Wir brauchen auch das Personal für unser Vorhaben. Schließlich übernehmen wir als Spieler die Rolle des gewinnorientierten Inhabers des gesamten Apparats und schließlich wollen wir neben den erstklassigen Bewertungen der Besucher auch Profit davon.

Zu Beginn stellen wir einen archäologischen Experten ein und kurz danach brauchen wir Personal, um die ersten Tickets am Eingang zu verkaufen. Das erste Museum hat uns bereits mit einem Aufenthaltsraum beschenkt, im zweiten müssen wir uns dort schon selber drum kümmern. Komplexer geht es immer! Kurze Zeit später lernen wir von den Weiterbildungen für unsere Mitarbeiter und auch von den Expiditionen!

Die Expeditionen in Two Point Museum erinnern an ein typisches Freemium-Game aus der Zeit, als wir noch auf Facebook Spiele gespielt haben. Wir benötigen bestimmte Voraussetzungen, um unsere Mitarbeiter für eine gewisse Zeit in den Dschungel zu senden. Faktoren wie das Risiko oder die Dauer können vorher definiert werden und verändern die Erfolgschancen. Gerade hierdurch wird es etwas interessanter und neue Ausstellungsstücke lassen sich auch nur durch Expeditionen finden.

Parallel arbeiteten meine Mitarbeiter im Museum an einer Attraktion für die kleinen Besucher. Herauskam ein bekletterbarer Dinosaurier. Meine Kinder schauten dabei zu und waren hellauf begeistert.

Two Point Museum für PC
Two Daumen Up!
Ich muss zugeben, dass ich erst wieder durch Two Point Museum die angenehme Spielerfahrung einer spaßigen Simulation neu erlebt habe. Stressfrei ein Museum einzurichten gleicht einer Entspannung für Körper und Geist. Zusätzlich ist der knuffige Grafikstil einfach schön anzusehen.
Pro
Knallbunt und Charmant zugleich
Zero-Frustfaktor
Anfängerfreundlich
Kontra
Nichts für Simulations-Hardcore Spieler
8

Nils Hünerfürst

Männlich - 1991 geboren - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

Über Hünerfürst.de

Einer der bekanntesten deutschen Netzkultur Blogs seit 2009. Nils Hünerfürst und seine Familie schreiben hier auf Hünerfürst.de über Technik, Kultur, Essen und Videospiele.

Über den Autor

Nils Hünerfürst

Männlich - 1991 geboren - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.