Maik und ich haben letzte Woche ein paar Rätsel gelöst. Zusammen konnten wir im neuen Koop-Erlebnis We Were Here Forever von Total Mayhem Games über transatlantische Netzwerkkabel in den tiefen von Castle Rock uns in die Freiheit rätseln. Unsere knapp 2-stündige Session habe ich in 20 Minuten zusammengefasst. Das Video dazu gibt es weiter unten und Maik seinen Blogbeitrag gibt es wie immer drüben auf Langweiledich.net
Das Entwickler Total Mayhem Games schon seit dem Jahr 2017 an der We Were Here-Reihe arbeitet und man mittlerweile schon den vierten Teil veröffentlicht hat, finde ich mehr als beeindruckend und erschreckend, das ich vorher noch nie davon gehört hatte. Eigentlich suche ich stets nach Videospiele, die auf ein kooperatives Erlebnis ausgelegt sind. Die We Were Here-Reihe ist ein asymmetrisches Spielerlebnis, heißt jeder Spieler braucht eine eigene Konsole oder einen eigenen Rechner und am besten noch in räumlich getrennter Atmosphäre.
Wie im Video erwähnt, habe ich mir nur die Bilder, die in der Pressemail angehangen war, angeschaut. Den Code bei Steam eingegeben und die 22 GB an Daten heruntergeladen und dann das Spiel gestartet. Maik und ich konnten nach einigen Einstellungen ohne Probleme zusammen finden. Das Spiel ist kein Early Access, sondern ist im 1.0 Status. Das heißt zwar nicht, dass es Bug frei ist, uns ist aber nach unserer Spielesession nicht ein einziger Fehler aufgefallen. Die Probleme lagen ganz woanders.
Vielleicht lag es daran, dass Maik und ich kein einzigen Teil davor durchgespielt hatten aber bis auf das nichtssagende Intro hatten wir nur mitbekommen, das wir in einer eiskalten Zelle aufgewacht sind und ein Rätsel nach dem anderen Lösen. Ich glaube, wir sind im Chapter 3 angelangt und haben nach 2 Stunden Spielzeit knapp 20 % vom Spiel beendet. Ein guter Schnitt, wenn man bedenkt, das We Were Here Forever für knapp 20 € verkauft wird.
Der Rätselspaß ist stets Kernfaktor vom Spiel und auch wirklich extrem gut gelungen. Man überlegt, analysiert und kombiniert aufmerksam alle möglichen Variablen, um die nächste Tür zu öffnen. Gleichzeitig muss man dort aber auch vorsichtig sein. Ich persönlich war dann nach dem 10. Rätsel etwas müde von weiteren Bildkombinationen, die auf ein Raster angepasst werden müssen. Liebhaber von Rätseln, wie Maik einer ist, werden auch etwas müde, wenn innerhalb von 10 Minuten drei ähnliche Rätsel auftauchen. Schnell hätte ich mir etwas Abwechselung gewünscht. Zum Beispiel mit schnellen rhythmischen Aufgaben, an denen man öfter scheitert, aber gleichzeitig sofort sieht, wo der Fehler ist.
[…] hat unsere Session im Nachgang noch ein bisschen zusammengeschnitten (UPDATE: und einen eigenen Beitrag zum Spiel gepostet), so dass ihr euch selbst ein Bild von unserem Run machen […]