
Washington D.C. – ein wirklich einzigartiger Fleck in den Vereinigten Staaten. Kein Bundesstaat, sondern ein spezieller District, der direkt der Bundesregierung unterstellt ist – und trotzdem mit fast 700.000 Einwohnern so groß wie manche Kleinstaaten.
Annegret und ich können hier als Steuerzahler zwar bei Präsidentschaftswahlen unsere Stimme abgeben, aber im Kongress hat D.C. keine echte Vertretung. Es gibt nur eine Delegierte im Repräsentantenhaus – ohne Stimmrecht. Wir zahlen also brav Bundessteuern, dürfen aber nicht wirklich mitentscheiden.
Der Grund dafür liegt in der Geschichte: Washington D.C. wurde ursprünglich als neutraler Regierungssitz zwischen Nord- und Südstaaten gegründet – unabhängig von bestehenden Bundesstaaten. Die Idee war, dass kein einzelner Staat zu viel Einfluss auf die Bundesregierung hat.
Aber wer ist heute eigentlich für D.C. verantwortlich? Warum gibt es eine Bürgermeisterin, wenn es kein richtiger Staat ist? Woher kommt das Budget – und wer kümmert sich um die National Mall? (Kleiner Spoiler: Das macht der National Park Service, also eine Bundesbehörde.)
Das Video von Wendover Productions erklärt all das im gewohnten Tempo – schnell, unterhaltsam und mit genau der Portion „Wait, what?!“, die man bei diesem Thema braucht.




