Die OUYA, am 9. August 2012 wurde sie erfolgreich über die Crowdfunding Platform Kickstarter unterstützt. Dabei ging es beim spenden nicht langsam zu denn innerhalb weniger Stunden wurde das Ziel von 950.000$ erreicht, am Ende waren es dann 8,5 Millionen $. Ich durfte die aktuell erste Version der OUYA testen.
Erste Schritte
Jede neue Technik Anschaffung beginnt mit dem Auspacken, bedingt durch die Maße 75mm x 75mm x 82mm packt man eigentlich einen Schuhkarton aus und nicht wie sonst Konsolen üblich einen Fernseher. Mit dabei ist 1 x OUYA Controller und Batterien, ein HDMI Kabel mit 1m Länge und das Netzteil. Um eine Bedienung zu Gewährleisten müssen Batterien in den Controller gepackt werden was sich wenn man nicht weiß wie sehr schwer gestaltet. Die obere Abdeckung muss über Buttons hinweg abgenommen werden.
Danach Konsole per HDMI an den Fernseher und Strom ran. Wer den Sound über eine Anlage wiedergeben möchte muss seinen Fernseher nach einem Audio OUT untersuchen den die OUYA verfügt nur über folgende Ein/Ausgänge:
- Strom
- HDMI
- Micro USB – mehr für Entwickler gedacht
- USB 2.0 – NTFS USB Sticks und Festplatten funktionieren aktuell
- Ethernet
An die Kiste!
Das Einschalten geht über den Knopf an der Kopfseite ganz simpel und kurz danach werdet ihr aufgefordert den Controller einzuschalten. Danach folgt die Registrierung im OUYA Store sowie das hinterlegen einer Zahlungsmöglichkeit. Ich habe mir erstmal nur eine 10€ Karte gekauft um diesen Schritt zu umgehen. Bei diesen Schritten ist eine Internet Verbindung natürlich erforderlich. Das WLAN ist wie in anderen Tests auch bei mir sehr schwach gewesen. Wer in einem Haus wohnt und ein paar Decken zwischen OUYA und Router hat wird ohne Ethernet Kabel ein paar Probleme bekommen. Den die Download Geschwindigkeit nimmt natürlich stark ab.
OUYA und die Emulatoren
Der einzige Grund für die OUYA bestand für mich darin die Möglichkeit zu haben alle möglichen Konsolen dank des offnen Androids System zu emulieren. Im Store findet sich zu jeder alten Konsole der passende Emulator. Von N64 bis Playstation 1 mit einem kleinen Aufpreis hat die App aus dem Store geladen und kann los spielen. Wer noch alte Spiele im Schrank stehen kann sich bedenkenlos ein Image davon ziehen alles andere ist illegal.
Die Spiele laufen auf der OUYA sehr rund um mithilfe von der bei liegenden Autosave funktioniert können einem die Konsolen Freezes von damals nicht mehr aufhalten. Bis jetzt habe ich kein anderes Spiel mit der OUYA ausprobiert, muss ich auch nicht das mit den Emulatoren für ausreichend Spielspaß gesorgt ist. Die Möglichkeit XBMC und nutzen werde ich auch auslassen dar auf anderen Seiten schon negativ von berichtet wurde und ein Raspberry Pi dafür besser geeignet ist.
Fazit
Cooles Spielzeug mit einigen Schwächen. WLAN Probleme wurden angeblich in der leicht überarbeiten Version die nur in Amerika erschien behoben worden sein. Die Controller sind auch nicht grade das beste in der Spielewelt. Trotzdem ein cooler Zauberwürfel und ich bin sehr gespannt auf eine neue Version mit noch mehr Power!
Klingt interessant, preislich bisher aber für „ich spiel mal ein wenig mit rum“ zu teuer.