Tee des Monats – Neuseeland – Zealong Green Bio

3. Juni 2024
1 Min. Lesezeit

Auch dieser Tee des Monats aus Neuseeland ist eine Rarität aus einem nicht asiatischen Land. Der Zealong Green Bio wird von einer noch sehr jungen Teefarm in der Waikato-Region auf der Nordinsel angebaut. Dort, unweit von einigen weltberühmten Drehorten wie dem mittlerweile Themenpark Hobbiton, wächst dieser ganz besondere grüne Tee. Das Sortiment dieser Teefarm umfasst auch noch einen sehr geschmackvollen Oolong, sowie einen schwarzen Tee. Die Pflanzen sind noch recht, die Verarbeitung läuft größtenteils auf höchstem technischen Stand voll automatisiert und man kann die noch jugendliche Leichtigkeit ein wenig schmecken. Bereitgestellt zur Verkostung wurde mir dieser Tee von Teegschwendner.

Warum Neuseeland?

Nun ist Neuseeland für vieles bekannt, außer Tee. Doch die 1993 ersten eingeführten Pflanzen, damals knapp über 100 Stück, sind mittlerweile über eine Fläche von 48 Hektar und eine erstaunliche Pflanzenzahl von über 1,2 Millionen angestiegen. Die vorher als Milch- und Rinderfarm ausgelegte Fläche ist nun durchwegs dicht bewachsen. Neben der biologischen Anbauweise, der idealen Dosierung von Wasser und der die Böden anreichernden Nährstoffe durch die Produktion des Tees, kann die Farm sogar eine exzellente ökologische Bilanz vorweisen.

Neuseeland Zealong Green Gaiwan Tee des Monats

Viele Fachkräfte aus aller möglichen Länder sind über die Jahre bei Zealong gestrandet und sorgen heute für die gleichbleibend hohe Qualität. Denn eines lässt sich versprechen: so etwas habt ihr noch nicht getrunken.

Woher kommt der Tee?

Wie zubereiten und wie schmeckt es?

Der Zealong Green Bio ist ein gerolltes Blatt, das mit dunklem und saftigem Grün in die Kanne rieselt. Die ungefähr 3-5 Zentimeter langen Blätter entfalten sich mit dem ersten Aufguss langsam und schimmern, noch leicht nass, in unglaublich kräftigen Schattierungen von Grün. Es empfiehlt sich diesen Tee mit Wasser zwischen 70°-80° Celsius aufzugiessen. Natürlich mit weichem Wasser, denn man will hier nichts verpassen und im Idealfall nach der Gong-Fu Methode, also kurz und dafür häufiger.

Die Komplexität dieses Tees in Geruch und Geschmack ist groß und mit der Tagesform des Trinkenden immer wieder sich neu definierend. Einige meiner ersten Eindrücke sammelte ich als: sehr floral nach Rose, eine leichte Heu-Note, super fruchtig wie schwarze Johannisbeere und Aprikose, eine auf der Zunge zurückbleibende Frische wie bei Minze und mineralisch, erdige Grundnote. Man kann sehen, dass diese Vielfalt an Aromen einlädt es selber zu erleben. Beim weiteren Genuss dieses Tee des Monats, ergaben sich dann noch vollmundige Nuancen, die fast schon an Schokolade und Vanille ergeben haben, was ja ideal mit der mineralisch, erdigen Note zusammenspielt.

Ich bin hellauf begeistert, wenn da der Preis nicht wäre. Allerdings muss man die Kosten der Logistik mit einbeziehen und die Tatsache, dass man diesen Tee sehr häufig aufgiessen kann, somit sich pro Tasse wiederum ein erschwinglicher Preis ergäbe.

Wohl bekomm’s

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Über den Autor

Lars Hünerfürst

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