Top 3 Käufe für Baby und Kind #Elternalltag

14. November 2021
3 Minuten gelesen

Unsere persönlichen Favoriten in Sachen Anschaffungen

Überall wird man mit Tipps und Ratschlägen überhäuft, was man denn alles brauchen wird, wenn man ein Baby bekommt. Doch nicht immer ist klar, ob es sich hier um echte Meinungen handelt oder bezahlte, platzierte Werbung. Auf Plattformen wie Instagram hat sich das mittlerweile zum Glück etwas geändert und wir wissen, ob es sich um einen bezahlten Beitrag handelt. Als ich mit unserer Tochter schwanger war, war dies noch nicht so. Ich habe mich schnell influenzen lassen und hier und da auch mal absolut unnötige Sachen gekauft. Ich kann jedem nur raten, erst kaufen, wenn es wirklich gebraucht wird! Trotzdem möchte auch ich meinen Senf in der online-Welt voll Muttitipps dazugeben. Deshalb teile ich hier meine Top 3 an Dingen, die unser Leben massiv erleichtert haben und ohne die ich sicherlich 1.000 Stunden weniger Schlaf abbekommen hätte.

Babytrage

Die Welt der Babytragen ist so vielfältig. Zum komplett selber binden oder mit Clickverschlüssen, alles ist vertreten. Wir haben schon kurz nach der Geburt unserer Tochter eine Kokadi Tai gekauft. Ein Mittelweg kann man sagen. Die Kokadi Tai wird um die Hüfte mit Clickverschluss zu gemacht und über die Schultern gebunden. Ich würde sagen, ich habe die Trage öfter benutzt als einen Kinderwagen. Besonders wenn man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, oder im Wald spazieren, ist die Trage absolut von Vorteil. Natürlich muss das Kind auch mitmachen. Es soll Kinder geben, die mögen das Tragen nicht. Bevor man sich aber für eins der vielen teuren Modelle entscheidet sollte man mal bei der Hebamme fragen, ob sie eventuell Erfahrung hat oder sich eine Trageberatung gönnen. So kann man erstmal rausfinden, ob es was für einen selbst und das Kind ist. Nachdem unsere Tochter dann mobiler wurde, haben wir uns eine Ergobaby 360 Grad geholt. Damit konnten wir unsere Tochter dann nach vorne gucken lassen. Das hat ihr so gut gefallen, dass wir sie bis zu ihrem 2. Lebensjahr noch so getragen haben. Die Ergobaby kann man auch auf den Rücken schnallen, das haben wir aber nie gemacht. Vorne hat uns völlig gereicht. Als unser Sohn geboren war und wir mit der Physiotherapie fertig waren sind wir oft jeder mit einem Kind in der Trage spazieren gegangen.

Federwiege

Bei der Federwiege habe ich mich influenzen lassen und schon vor der Geburt unseres Sohnes eine gekauft. Es gibt 2 große Anbieter, Swing2sleep und nonomo. Zumindest waren das die beiden vor 2 Jahren. Wir haben eine nonomo gekauft, ohne Motor, mit Gestell, da unsere Decken zu hoch sind für einen Karabiner. Nicht lange nach der Geburt habe ich gemerkt, dass ich nachts schon dabei war stündlich zu stillen, er aber trotzdem schwer zur Ruhe kam. Irgendwann bin ich dann ins Kinderzimmer, habe ihn in die Federwiege gelegt und er hat sich ganz schnell beruhigt. Aber, ich durfte nicht aufhören zu wiegen. Also jede Nacht dort sitzen und ewig wiegen, half mir auch nicht viel weiter. Daraufhin habe ich mir einen dazugehörigen Motor gemietet, um mal zu schauen, ob er dann ruhig bleibt. Von diesem Tag an waren unsere Nächte nur noch von einem leicht quietschenden Wipp-Geräusch begleitet. Nachts und zum Mittagsschlaf lag unser Sohn dort drin. Irgendwann fing ich an mir Gedanken zu machen, wie ich ihn davon nur abgewöhne. Denn auch hier gibt es ein Gewichtslimit, 15kg. Doch irgendwann kam das von ganz alleine und nun liegt die Federwiege verpackt im Schrank. Den Motor habe ich übrigens irgendwann gekauft und der Hersteller swing2sleep war sehr freundlich und hat mir, da ich schon 6 Monate gemietet hatte, einen tollen Preisnachlass gegeben. Ganz ohne Anfrage.

Doppelwagen

Als unser Sohn zur Welt kam, war unsere Tochter grade 16 Monate alt. In meiner Vorstellung habe ich immer den Kleinen in der Babytrage getragen und die Große im Buggy geschoben. Doch hat sich schnell gezeigt, dass unser Sohn wegen zu hoher Körperspannung und Überdehnung erstmal nicht in die Trage wollte. Zwei Wagen schieben war ja nun nicht möglich und unsere Tochter noch zu klein um lange Strecken zu laufen. Beim Muttisport habe ich dann die Porsche unter den Doppelwagen kennen gelernt. Den Bugaboo Donkey. Ab 1.200€ aufwärts war uns dann aber viel zu teuer. Nach langem Suchen haben wir uns für den ABC Design Zoom entschieden. Zusätzlich mussten wir eine Babyschale kaufen, da der Wagen nur mit 2 Sportsitzen kommt. Bei diesem Kinderwagen sitzen die Kinder hintereinander. Man kann beide Aufsätze umdrehen. So können beide Kinder nach vorne, beide nach hinten, zueinander oder voneinander weg gucken. Und der Platz unten im Korb ist enorm! Wir benutzen den Wagen noch heute wenn wir mit dem Hund unterwegs oder einkaufen sind und die vielen Sitzoptionen machen den Kindern noch heute Freude. Mit einem günstigen Adapter kann man übrigens auch Baby-Autoschalen aufsetzen. Und zum Thema Auto, das ganze Gestell lässt sich sehr leicht in ein kleines kompaktes Bündel umlegen. Nicht viel größer als ein einfacher Wagen. Für uns war bzw. ist dieser Wagen immernoch ein Volltreffer!

Über Hünerfürst.de

Einer der bekanntesten deutschen Netzkultur Blogs seit 2009. Nils Hünerfürst und seine Familie schreiben hier auf Hünerfürst.de über Technik, Kultur, Essen und Videospiele.

Über den Autor

Annegret Hünerfürst

Geboren in der selben Woche, in der die erste Website online kam - gelernte Diätassistentin und Mutter von zwei Kindern

Sportwetten Tipps von Overlyzer

Das Neueste von Eltern