Ratchet & Clank: Rift Apart – Epileptische Grafik Explosion

9. September 2021
2 Minuten gelesen

Nach dem nun endlich eine Playstation 5 meine vier Jahre alte Playstation 4 Pro abgelöst hat, war ich nun sehr gespannt auf einen echten PS5 Titel. Ratchet and Clank vom Entwickler Insomniac Games, bekannt durch Infamous Second Son und dem legendären Spider-Man Games, haben ein gewaltiges Feuerwerk an Effekten abgeliefert. Epileptiker werden wahrscheinlich keine fünf Minuten überleben können. tragamonedas peru

Konzept trifft Geschichte

Der sympathische Lombax Ratchet wird zusammen mit seinem Roboter Freund Clank feierlich als Held gefeiert. Immer noch auf der Suche nach Artgenossen baut ihm sein Freund eine Portal-Kanone mit dieser andere Dimensionen oder besser gesagt Paralelluniversen geöffnet werden können. Und hier startet die wilde Achterbahnfahrt, die eigentlich nur dazu dient, die SSD-Technologie der neuen Generation zu demonstrieren, in einem Action geladenen Intro, bei dem Dr Notofrious, der uns gerade bestohlen hat, gejagt werden muss. Der 6. Teil der Ratchet and Clank Reihe ist wie bekannt ein Jump’n Run Shooter aus der Third-Person Sicht. Aus meiner Sicht ist es nicht für Kinder gedacht, auch wenn alles superniedlich aussieht und kunterbunt gefärbt ist. Obwohl doch der Schwierigkeitsgrad bis in die unsterblichkeit vereinfacht werden kann bot das Spiel selbst auf einem normalen Schwierigkeitsgrad ein paar knifflige Bossgegner.

Über 16% aller Spieler holten sich die Platin Trophäe – ich auch. Man muss keine 100 % im Spiel erreichen um sie zu ergattern aber hier und da muss man schon auf die einzelnen Trophäen hinarbeiten. Ob es am wirklich sehr einfach Schwierigkeitsgrad lag oder daran das es noch zu wenig Angebot für die aktuelle Konsolengeneration gibt. Ich weiß es nicht genau. Vielleicht werden auch Casual Spieler durch das neue Playstation UI wo einem der Fortschritt einiger Ziele für die digitalen Awards gezeigt wird, daran angehalten werden weitere Trophäen zu ergattern.

Ist das noch eine Sequenz?

Grafisch gehen Sequenzen nahtlos in das Gameplay über. Insomniac Games hängt hier die Messlatte weit nach oben. Wie hoch waren wohl die Produktionskosten dafür? Das ganze Endprodukt ist von vorne bis hinten ein erstklassiges Spiel. In jeder Spielsession, auch wenn sie nur 20 Minuten lang war, erreicht man einen Fortschritt, der irgendwo visuell verzeichnet und abgehackt wird. Dank dem neuen PS5-Ruhezustand, lies sich die pausierte Spielsession in wenigen Sekunden fortsetzten, mein Fernseher braucht mehr Zeit, um zu booten. Was ich noch gar nicht ausprobiert habe, ist die Remote Play Funktion der PS5. Hier wäre interessant, wie gut die Qualität im Heimnetz-Streaming ist und wie konstant sie gehalten werden kann.

Dadurch das ich meine Geräte stets auf Englisch, Sprach- und Textausgabe stelle, hatte ich – wer hätte es gedacht – auch die englische original Sprachausgabe auf den Ohren. Und nach der ersten Spielesession grübelte es in meinem Audio-Erinnerungen. Die englische Synchronstimme kam mir unheimlich bekannt vor und fühlte sich wohlig nostalgisch an. Es ist James Arnold Taylor, der Sprecher von Tidus aus Final Fantasy X, der mir als 13-jähriger Jungspund die Welt von Zanarkand zeigte und mich auf eine unvergessliche emotionale Abenteuerreise entführte. Das war ein angenehmes Zuhören.

Wer noch keine Playstation 5 ergattern konnte, sollte sich meinen Beitrag dazu durchlesen und sich dann als erstes Ratchet and Clank Rift Apart besorgen oder aber man wartet noch anderthalb Jahre, bis es in das PS Plus Lineup aufgenommen.

Über Hünerfürst.de

Einer der bekanntesten deutschen Netzkultur Blogs seit 2009. Nils Hünerfürst und seine Familie schreiben hier auf Hünerfürst.de über Technik, Kultur, Essen und Videospiele.

Über den Autor

Nils Hünerfürst

Männlich - 32 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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