Tee des Monats – Südkorea Geröstete Gerste „Mugicha“

1. Februar 2024
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Tee des Monats - Südkorea Geröstete Gerste „Mugicha“

Warum denn Gerste?

Der Tee des Monats die Geröstete Gerste „Mugicha“ aus Südkorea gehört zu einem der beliebtesten Aufgüsse in Korea, Japan und China. Als die Gerste noch keine so große Relevanz für die japanische Wirtschaft besaß, galt dieser Tee des Monats dort vornehmlich den wohlhabenden Herrschaften und Höfen. Heutzutage sieht die Situation gänzlich anders aus.

Vom Kleinkind bis ins hohe Alter genießt man diesen Aufguss zumindest in Japan gern aus gekühlten Flaschen aus dem Automaten. Diese „Eistee“ gehört zu einer der Sorten mit dem stärksten Umsatz und wurde beim Teewald in Dresden gekauft. Alternativen, die zumeist bereits in Teebeuteln verpackt sind, finden sich in jedem gut sortierten asiatischen Supermarkt. Da dieser Gerstenaufguss keinerlei Koffein beinhaltet, eigent sich dieses Getränk nicht nur im Sommer als gehaltvolle, seiner Weizenbasis wegen, nährstoffreiche Alternative zum konventionellen Pfirsich-Eistee. Umso leckerer ist dieses Getränk natürlich, wenn man der Saison angepasst, kurz vor der Getreideernte im Spätsommer und dann ganz frisch aufgebrüht.

Woher kommt der Tee?

Wie Tee zubereiten?

Dieser Aufguss birgt verschiedene Aromen bei verschiedenen Aufbrühtemperaturen. Zum einen kann man den Gerstentee mit aufgekochtem Wasser zubereiten. Dabei gibt die Gerste kräftigere, vollmundige und nussige Noten ab. Wählt man die Cold-Brew Methode so erhält man einen vollumfänglich aromatischen Mugicha, der jedoch weniger intensiv ist. Ob nun kalt oder mit aufgekochtem Wasser empfiehlt sich je nach Geschmack eine Menge von zwei bis drei leicht gehäuften Esslöffeln auf eine Wassermenge von ungefähr einem Liter. Die Ziehzeit wird mit ungefähr fünf Minuten bemessen. Ich für meinen Teil lasse den Tee so lange in der Kanne bis ich diese ausgetrunken habe. Ebenso lasse ich die Cold-Brew Version über Nacht im Kühlschrank stehen. Es kann bei einer so langen Ziehzeit zu einem starken Nachgeschmack kommen. Um diesen zu vermeiden genügen schon circa drei Stunden im Kühlschrank und das Wasser hat Geschmack angenommen.

Wohl bekomm’s

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Über den Autor

Lars Hünerfürst

Minimalistisch und musikalischer Comic Enthusiast - lief zu Fuß von Berlin nach Paris.

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