Von Fashion bis zu künstlicher Intelligenz – das werden die neuen Trends in 2023

29. Januar 2023
3 Minuten gelesen
© Valentino Instagram

Ein neues Jahr steht vor der Tür, und das ist auch gut so: Denn 2022 war nun wirklich kein Zuckerschlecken. Zwar blieben wir vor Lockdowns und Reisebeschränkungen weitgehend verschont, dank Ukraine-Krieg und allgemein steigender Preise wollte jedoch nicht so richtig gute Laune aufkommen. Grund genug, sich auf den diesjährigen Jahreswechsel zu freuen, hat 2023 doch wahrscheinlich einige interessante Trends in Kultur und Technik zu bieten. In diesem Beitrag zeigen wir die aktuellsten Trends für 2023.

1. Homeoffice und Zeiterfassung

Zugegeben, eine Glaskugel haben auch wir nicht. Es gibt jedoch einige Trends, die sich jetzt schon deutlich abzeichnen. Einer davon ist das Homeoffice: Durch die Pandemie haben viele Arbeitnehmer das Arbeiten am heimischen Schreibtisch zu schätzen gelernt, und auch die Arbeitgeber haben gemerkt, dass die meisten Menschen im Homeoffice genauso produktiv sind. Der Trend zur Heimarbeit und digitalem Arbeiten im world wide web wird sich also auch in 2023 eher noch verstärken.

Eine Neuerung hält übrigens auch das Arbeitsrecht bereit. So hat das Bundesverfassungsgericht jüngst entschieden, dass die gesamte Arbeitszeit lückenlos technisch aufgezeichnet werden muss – das gilt auch für das Arbeiten im Homeoffice. Konkret bedeutet das, dass ihr euch auch am heimischen Schreibtisch auf eine digitale Stechuhr gefasst machen könnt. Wie genau dies technisch umgesetzt wird, ist dabei Sache des Arbeitgebers.

Man darf hier also gespannt sein, was sich Arbeitgeber alles ausdenken werden, um die neuen Anforderungen des Arbeitsrechts umzusetzen oder sie zu umgehen. Und auch nicht alle Arbeitnehmer sehen dieser Änderung allzu freudig entgegen. Was als Schutz der Arbeitnehmer gedacht ist und unbezahlte Mehrarbeit verhindern soll, kann sich ganz schnell anfühlen wie eine erhöhte Kontrolle und Misstrauen. 

2. Fashion: Blusen mit Spitze und Plateau-Schuhe

Auch in Sachen Outfit hält 2023 natürlich einige neue Trends bereit. Die in diesem Jahr beliebten Plateau-Schuhe werden aller Voraussicht nach auch 2023 weiter schwer im Trend liegen. Allgemein scheint hier die Mode wahrscheinlich mehr in Richtung gedeckter Farben mit funkelnden Details zu gehen, um diesen recht großen Schuhen einen extra Touch Noblesse zu verleihen. Doch auch elegante Schuhe Damen wie hochhackige Sandalen und Riemchenpumps werden im kommenden Frühjahr zu vielen Freizeitoutfits dazugehören. Das Beste daran: Diesen modernen und zugleich eleganten Look kann man bereits jetzt schon tragen. 

Eleganz wird 2023 insgesamt groß geschrieben. Hosenanzüge in glänzenden und goldenen Stoffen erwecken die Aufmerksamkeit und bringen die Trägerin zum Funkeln. Und der Goldrausch hört nicht bei der Kleidung auf. Auch Accessoires wie Handtaschen und Gürtel, aber auch Schuhe funkeln und glitzern im neuen Jahr. 

Passend zu dem trendigen Metallic Look sind auch starke Farben und Kontraste im nächsten Jahr absolut angesagt. Tiefes Violett und saftiges Grün dürfen dabei auch gerne einmal kombiniert werden. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. 

Ein weiterer Trend dürften Oberteile mit Spitze werden: Bereits 2022 waren Mesh-Hosen und Mesh-Einsätze bei Blusen der letzte Schrei – im neuen Jahr wird sich dieser Trend zu Gitter-Stoffen wohl in abgewandelter Form fortsetzen. Besonders auffällig ist dabei die Einbeziehung von Spitze in den vergangenen Herbstkollektionen der großen Designer. Für 2023 lässt das also mit einiger Sicherheit viele moderne Blusen und Kleider mit Spitze erwarten. 

3. Fachkräftemangel und viele freie Stellen

Vielleicht kein echter Trend, aber auch in 2023 wird sich der Fachkräftemangel weiter verschärfen. So schätzt etwa die IHK, dass bis 2035 jedes einzelne Jahr rund 400.000 Fachkräfte in Deutschland fehlen werden. Für Arbeitnehmer ist dies jedoch ein Grund zu Optimismus: Noch nie in der Geschichte gab es so viele freie Stellen wie heute. Wer also auf der Suche nach einem Job ist, hat im neuen Jahr gute Karten. Gefragt sind hier vor allem IT-Kräfte und Berufe in der Pflege und Betreuung – jedoch gibt es fast keine Branche, in der gerade nicht händeringend Mitarbeiter gesucht werden. Höchste Zeit also, sich einmal nach einer besseren Alternative umzusehen.

Der Haken ist nur leider, dass die meisten der Branchen eben nicht mit besonders attraktiven Konditionen locken können. Hier fehlt es an Strategien, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und auch halten zu können. Weder die Abwanderung von Fachkräften noch die fehlende Gewinnung neuer Arbeitnehmer in der Pflegebranche scheint im nächsten Jahr aufhaltbar.

4. Nachhaltigkeit und KI

Durch die steigenden Energiepreise wird das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz wohl in 2023 immer wichtiger werden. Daher wird es wahrscheinlich einige neue Gesetzesvorhaben aus der Politik und viele Neuerscheinungen von nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen wie zum Beispiel grüne Investments geben. Der Trend zur Nachhaltigkeit hat dabei zahlreiche positive Auswirkungen – meist sind nämlich ressourcensparende Produkte für uns Verbraucher langfristig günstiger und schonen so den Geldbeutel. Schwer einzuschätzen sind zudem die Folgen der immer größeren Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) für unser Leben. Hier kann es jeden Tag zu wissenschaftlichen Durchbrüchen mit ungeahnten Folgen kommen. Wo den Menschen mithilfe von KI jedoch unnötige Arbeit abgenommen wird, kann diese Technologie viel Gutes bewirken. Zusammengefasst geben die Trends des Jahres 2023 wie Homeoffice, elegante Mode, viele freie Stellen und mehr Klimaschutz also jeden Grund, sich auf den Jahreswechsel zu freuen. 

Nils Hünerfürst

Männlich - 32 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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