Batman Arkham City nachgeholt

17. April 2024
1 Min. Lesezeit

Und erneut blickte mich ein alter Spielstand aus dem Jahr 2017 an, als ich Arkham City auf meinem Steam Deck startete. Diesmal klappte dort das Starten ohne Probleme. Die Premise des Spiels ist wie folgt: Joker hat sein Übel auf Arkham City ausgeweitet. Das Gefängnis aus dem ersten Teil Arkham Asylum ist mit seiner Semi-Open-World für Joker und Entwickler rocksteady zu klein geworden und nun haben wir allerhand Nebenaufgaben in der großen City zu erledigen. Auch Catwoman ist diesmal mit an Bord. Das Spiel kam in Deutschland am 21. Oktober 2011 auf den Markt und ist somit fast 13 Jahre alt. Kann das Spiel heute noch punkten?

Alles ist Dunkelblau mit Grau gefärbt

Joker ist diesmal in Arkham City unterwegs

War der erste Teil noch im Playstation 3 und xBox 360 Zeitalter verbunden und demnach in Grün- und Sepiatönen untermalt, ist der zweite Teil mehr blau mit Grau als sonst üblich. Cineastisch beginnt das Spiel mit langsam einblendenden Credits und das alles, während man als Bruce Wayne ordentlich Prügel einsteckt. Wie auch Teil 1 ist der zweite Teil alles andere als freundlich und schön. Die stärkste Lichtquelle die das Spiel zu bieten hat ist, der Vollmond oder ein Suchscheinwerfer von einem Polizeihubschrauber.

Das Spieltempo ist aber wesentlich flotter geworden. Die Idee, das bestimmte Bereiche erst nach dem Erwerben einer bestimmten Fähigkeit begehbar sind, blieb auch hier erhalten. Die Navigation viel mir aber leichter. Direkte Markierungen auf der Map waren hilfreich und das uns Butler Alfred ein paar Upgrades schickt, nachdem Hauptmissionen abgeschlossen wurden, wirkte mehr strukturiert.

Kleine geschlossene Areale gibt es auch diesmal wieder zu Erkunden

Nach dem schnellen Intro geht es schnell in den Gameplay-Loop. Nebenmissionen werden versucht, schmackhaft zu machen und Hauptmissionen werden prominent auf der Karte markiert. Was damals sicherlich als Marketing-Gag funktioniert hat aber heute nicht mehr, sind die aufgezwungenen Gameplayabschnitte mit Catwoman.

Zwar spielt sich Catwoman ganz frisch und anders, aber auch langsamer und behäbiger, was dann nur am sonst sehr schwungvollen Gameplay genagt hat. Glücklicherweise sind die vier Catwoman Segmente nur insgesamt eine Stunde lang. Den Rest schwingen wir mit dem Greifhaken von Batman durch Gotham City und jagen hinter Joker und seine bösen Freunde hinterher.

Gotham City funktioniert heute noch sehr gut. Das hatte mich wirklich überrascht. Der erste Teil Arkham Asylum ist doch schon etwas weit in der Vergangenheit und kann schon fast Retro benannt werden. Grafisch muss man mit Arkham City ein paar Abstriche machen, aber auf einem Steam Deck ist es kristall klar.

Batman Arkham City für Steam Deck
Es wird besser
Grafisch sowie spielerisch hatte Entwickler rocksteady in den zwei Jahren einen Quantensprung nach vorn geschafft. Zahlreiche Nebenaufgaben wurden in eine homogenen Batman-Comic-Open-World implementiert und dazu gab es mit einer schnell erzählten Geschichte ein abwechslungsreiches Tempo zwischen Kampf- und Schleichpassagen. Mich störte nur das aufgezwungene Catwoman Gameplay!
Pro
Funktioniert heute noch sehr gut
Überschaubare Open-World
Kampf- und Schleichgameplay
Kontra
Catwoman Gameplay
Wieder werden ständig Dialoge abgefeuert
Detektiv-Modus ist zäh und belanglos
7

Nils Hünerfürst

Männlich - 32 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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