Bramble – The Mountain King durchgespielt

7. Februar 2024
1 Minute Lesezeit

Bramble – The Mountain King hatte mich vor dem ersten Start überzeugt es auszuprobieren. Angemessene Spielzeit, linear und Story fokussiert und ein sehr herunter gedampftes Gameplay. Es hätte so gut werden können doch dann kam eine Warnung kurz nach dem Starten des Spiels. Es wird so ziemlich alles getriggered was gerade mich als Vater betrifft und besonders berührt.

Grauenvolle Performance und erschreckend traumatisch

Solch ein kleines $30 Spiel wollte ich komplett mobil erleben. Auf dem Steam Deck gestartet drehte der Lüfter auf volle Kraft und lies auch nach dem Intro nicht locker. Zwar ist das Spiel Steam Deck verifiziert und es kamen auch keine Probleme beim Spielen auf aber dennoch war mein Steam Deck OLED mehr als überfordert mit Bramble. Ab und zu brach die Performance auf unter 15 FPS ein und an Segmenten wo die Bildwiederholrate auf ein angenehmes Level gestiegen waren kamen mir schreie von kleinen geröteten Gnomen entgegen die sich nach kleinen Kindern anhörten. Diese morbide Brutalität hatte mich an deutsche Kindergeschichten erinnert. Später musste meine Spielfigur Olle ein ertrunkenes Baby beerdigen.

Kurz davor erhängte sich die Mutter und davor trampelten kleine Gnome, die ich gerade erst gerettet hatte, in Bärenfallen und wurden kaltblütig zerquetscht. Das Spiel hatte mich dermaßen fertiggemacht das ich nicht weiß, ob das ein positives Merkmal ist. Immer wieder tauchen kleine und größere Bosskämpfe auf. In einem kleinem Areal geht es hierbei um das Timing. Ausweichen und in Deckung gehen, sobald der richtige Moment gekommen ist heißt es zuschlagen. Eine Handvoll Bösewichte schlägt man mit der selben Art dahin zurück wo sie hergekommen sind. Die allerletzte Schlacht erwies sich als ein wiederholendes Probieren und Manövrieren. Nach gut 20 Minuten war dann aber der Abspann zusehen und ich konnte Bramble The Mountain King deinstallieren.

Bramble - The Mountain King für Steam
Nein danke!
Absolute Triggerwarnung für Eltern! Vielleicht bin ich dort etwas zu zart aufgestellt, aber mit Bramble kam ich an mein Limit der morbiden und düsteren Unterhaltung. Die Perfomance auf dem Steam Deck ist ebendso grauenhaft.
Pro
Mir fällt nichts positives ein!
Kontra
Steam Deck Perfomance ist grausam
Morbide und viel zu düster

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Über den Autor

Nils Hünerfürst

Männlich - 32 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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