Ember Knight (Beta) ausprobiert

15. April 2022
2 Minuten gelesen
Ember Knights Logo

Der gute Maik und ich haben uns neulich erst Core Keeper angeschaut und für knapp eine Stunde angespielt. Witziges Spiel, auch wenn noch im Early Access, sehe ich die schier endlose Zeit, die man in dem Minecraft ähnlichem Spielprinzip verbrennen könnte. Ich bin ein Freund von einem Ende, welches in Sichtweite liegt. Und dort kommt Ember Knights, ein Action Rogue-lite Spiel in den Fokus. Maik besorgte uns zwei Beta-Keys und zwei Stunden später, nach sechs oder sieben Versuchen, lag auch schon der erste Boss!

Solo oder mit 4 Mitspielern

Entwickler Doom Turtle, die bisher keine gute SEO-Aufstellung vorzeigen können, haben mit Ember Knights meinen Nerv getroffen. Chef-Entwickler Jeff Evans, der das Tiny Titan Studios gegründet hatte und bei dem Ember Knights auch als Spiel gelistet ist, kreierte mit diesem Multiplayer Dungeon Crawler einen Mix aus Hades, Bastion und etwas Dead Cells. Simple 2D Welten im Pixellook zeigen abwechslungsreiche Welten und aufwendige Animationen der Umgebunden und Bewohner der kunterbunten Welt.

In Ember Knights konnten Maik und ich sehr unkompliziert zusammen spielen. Die interne Funktion von Steam machte es unproblematisch und innerhalb von wenigen Sekunden war ich in der Lobby von Maik. Aktueller Stand der Beta ist dabei folgender: Maik hatte das Spiel gestartet und der Fortschritt, den wir zusammen erarbeitet haben, blieb nur bei ihm gespeichert. Mein Speicherslot blieb leider leer und auch meine Geldbörse.

Stirb, Upgraden, Stirb, Upgraden

Rogue-lite typisch kann Ember Knight nicht beim ersten Versuch beendet werden. Beim zweiten auch nicht und beim dritten, vierten und fünften auch nicht. In den ersten Minuten macht man sich mit der Steuerung vertraut, danach erkennt man die verschiedenen Gegner und ihre Muster und später kann man sich dauerhafte Verbesserungen für seinen Charakter kaufen und wir, als Spieler, wachsen neben unserem Alter-Ego gleichermaßen mit.

Wir beginnen mit einem simplen Schwung unseres Schwertes. Ein Controller ist vom Entwickler empfohlen und für mich die einzig logische Art, Ember Knights zu spielen. Am Anfang hatten Maik und ich viele Fragen. Antworten gab es keine – man lernt aber schnell und mir war das Spielprinzip von Hades bekannt.

Hier und dort befanden sich in der Beta noch ein paar Bugs. Überwiegend aber in einem Bereich, der sich nicht auf das Gameplay auswirkt. Bei mir waren lediglich Probleme bei der Lautstärke von einigen Soundeffekten und zum Ende stürzte das Spiel ab. Am 20. April startet Ember Knights im Open Early Access. Einen Preis findet man noch nicht, aber ich denke, wir werden bei 14.99 € landen.

Mir hat „Ember Knights“ großen Spaß bereitet. Vor allem im Koop fiebert man gemeinsam dem nächsten Raum entgegen, stimmt Entscheidungen bezüglich des zu wählenden Weges oder bestimmter Skills ab und fiebert gemeinsam beim Erlegungsversuch eines Bosses mit. Noch muss meiner Meinung nach ein bisschen am Skill-System gefeilt werden, damit das Spiel auch auf ganz lange Sicht Motivation bietet, weil unsere zweite Session bereits deutlich weniger Motivation mit sich brachte, was das sich immer wiederholende Durchkämpfen der gleichen Räume anbelangt. Durch kleine Skill-Missionen wie Speedruns oder auch wechselnde Gegner-Variationen bleibt das aber erst einmal frisch genug, um den berühmten „einen noch“-Durchgang zocken zu wollen.

Maik’s Fazit zu Ember Knights

Nachdem man für einen kurzen Moment das zeitliche gesegnet hat, kreist man als Geist wieder in die erste Etage des Dungeon Crawlers und kann seine Ember-Währung in dauerhafte Upgrades investieren. Es gibt acht Kategorien und jede hat drei zur Auswahl, bei dem man sich für eins entscheiden muss. Später kommen noch einige Bewohner in das Lager und helfen mit anderen Upgrades. Nach zwei Stunden hatten Maik und ich laut seinem Speicherslot knapp 36 % von Ember Knight erledigt. Für mich persönlich ein Ausblick, der sich machbar anfühlt. Einen Discord-Server gibt es auch.

Ember Knights Beta über Steam
Oh Lala!
Ember Knights kann und sollte unbedingt von jedermann der sich auch in Spielen wie Hades, Ori, Hollow Knight und Bastion wohlgefühlt hat auch angespielt werden. Wer nun auch der tatsächliche Entwickler sein möge, es steckt gute Arbeit hinter dem Titel und ich werde das Projekt gespannt verfolgen.
Pro
zackiges Gameplay
Co-Op Modus ausgereift und durchdacht
Knackig aber Fair
Schönes Intro ...
Kontra
... auch wenn die Story egal ist.
8

Nils Hünerfürst

Männlich - 32 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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