DDR5 ist da: Das kann der neue Arbeitsspeicher!

7. Februar 2022
2 Minuten gelesen
Photo by Liam Briese on Unsplash

Es ist so weit, nach insgesamt neun Jahren des Wartens ist nun endlich der langersehnte Nachfolger der Technologie DDR4 auf dem Markt. Dank des mit Intel Alder Lake eingeführten Chipsatzes Z690 ist auch der Support für DDR5 da. Nun steht also final eine neue Version an Arbeitsspeicher mit dem DDR zur Verfügung. Inwieweit Spieler davon profitieren, wird im Folgenden genauer erklärt. Die Freude unter Zockern ist demnach groß, so können JackpotPiraten Merkur Slots jetzt noch schneller gespielt werden.

DDR5 – was es zu beachten gilt

Um den DDR5 optimal beim Gaming nutzen zu können, bedarf es einiger Neuanschaffungen. Notwendig für die Nutzung sind zum Beispiel ein kompatibles Mainboard, eine CPU mit DDR5-Unterstützung und auch die Speicherriegel. Zwar sind die Abmessungen des neuen Arbeitsspeicher-Moduls gleich geblieben, aber dafür sind die Einkerbungen anders angebracht. Daher sind sie mit den Kontakten auf alten Mainboards nicht kompatibel.

Aktuell unterstützen nur wenige Mainboards DDR5-RAM. Außerdem wird derzeit DDR5 lediglich von aktuellen Intel-Prozessoren der Alder Lake-Reihe unterstützt. Die neuen AMD-Prozessoren sollen Ende dieses Jahres mit dem DDR5 kompatibel sein. 

Unterschiede zu DDR4

Der zunächst besonders auffällige Unterschied liegt naturgemäß im Preis. Der DDR5 ist ein gutes Stück teurer als sein Vorgänger. Gegenüber dem DDR4 bietet der Nachfolger aber auch einige Vorteile. Die Bandbreite der Riegel steigt auf bis zu 51 GB/s. Damit liegt er gegenüber dem DDR4, der 26 GB/s bot, auf fast dem doppelten Niveau. Zeitgleich ist auch die Kapazität der Module von maximal 32 GB auf einen Höchstwert von 128 GB angestiegen. Die neuen RAM-Module sind zudem aufgrund der niedrigeren Standardspannung sparsamer als der DDR4. Eine weitere Änderung liegt darin, dass nun die ECC-Module (Error Correction Code = Fehlerbehebungs-Code) auf die Riegel selbst verlegt werden. Damit ist es den Riegeln möglich, Fehler nicht nur selbst festzustellen, sondern diese auch gleichzeitig zu beheben.

DDR5-Arbeitsspeicher – was er alles kann

Was sofort ins Auge sticht, und die Herzen der Gamer sehr viel höherschlagen lässt, ist die vierfache Kapazität und die doppelte Geschwindigkeit. Der DDR5 kommt mit vielen Neuerungen daher. Da Server auf eine hohe Bandbreite angewiesen sind, weil sie sie schnell Daten aus dem RAM zu den CPU-Kernen und deren Caches transportieren müssen, ist der DDR 5 Speicher vorrangig für Server-Prozessoren wichtig. 

Zu den Topmodellen gehörten 2014 noch die Chips mit 16 oder 18 Cores. Allerdings hat sich in den letzten Jahren sehr viel verändert. Inzwischen bietet Intel bis zu 40 Kerne an. AMD geht noch weiter und bietet bis zu 64 Cores an, und sogar 128 Kerne weisen einige ARM-Designs auf.

Doch auch selbst bei acht 64-Bit-Kanälen und DDR4-3200 reicht das nur für 2 GByte/s Datenrate pro Kern. Das wiederum schränkt die Leistung bei Bandbreiten-limitierten Workloads stark ein. Des Weiteren weisen die aktuellen DDR4-Speichermodule nur eine Kapazität von bis 128 GByte auf. Damit werden sie dann aber ziemlich teuer. Und wenn 128 GByte schon teuer sind, dann erweisen sich Modelle mit 256 GByte zum einen als nur schwer erhältlich und zum anderen dann auch für beinahe unbezahlbar.

Die effektive Bandbreite steigt deutlich mit DDR5

Mit dem neuen Hauptspeicher ändert sich kaum etwas in der Optik. Der DDR5 ist mit den gleichen Maßen ausgestattet wie der DDR4. Identisch sind zudem die 288 Pins an der Unterkante. Dafür ist aber die Kontaktkerbe etwas verschoben. So ist es nicht möglich, die DDR5-Module versehentlich in DDR4-Steckplätzen zu montieren. Zudem sind auch SO-DIMMs für Notebooks geplant. Insgesamt waren einige technische Änderungen notwendig, weil der DDR5 dafür sorgen soll, dass die Datentransferrate, die effektive Bandbreite und die Kapazität signifikant steigen sollen, um die aktuellen Games und alle anderen Anwendungen letztendlich schneller zum Laufen zu bringen.

Nils Hünerfürst

Männlich - 32 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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