Everything Everywhere All At Once (2022)

3. Mai 2022
1 Min. Lesezeit

Ohne auch nur zwei Frames aneinandergereiht gesehen zu haben, nahm ich mir die App meines Kinos aus meiner Nachbarschaft zur Hand und holte mir mein Ticket. Das Alamo Drafthouse Cinema liegt nur 2-Minuten per Fuß entfernt und ohne das ich je mein Ticket vorzeigen musste, saß ich zur viert in einem Saal, in dem 168 Personen hätten Platz nehmen können. Nach über 140 Minuten öffnete ich die IMDb App suchte „Everything Every …“ öffnete das Rating und wählte 10/10.

Bevor der eigentliche Film losging, lief noch eine eigens produzierte Featurette, die einem die Karriere von Michelle Yeoh zeigte. Wirklich sehr sehenswert und bot einen echten Mehrwert für den eigentlichen Film. 1983 zur Miss Malaysia World ernannt und kurze Zeit später zusammen mit Jackie Chan für einen Werbespot vor der Kamera. Danach rannte sie durch diverse Martial-Arts Filme, bei dem sie stets ihre Stunts selber ausführte.

Ohne das ich etwas über die Handlung wusste, ging ich in die Vorstellung und das würde ich auch jedem Empfehlen. Erst nach dem Film checkte ich den Trailer auf YouTube und musste mehrfach meinen Kopf schütteln. Absolute Spoiler-Gefahr! Unbedingt ausblenden und niemals in Vorbereitung oder aus Unentschlossenheit sollte man sich den Trailer zu Everything Everywhere All At Once anschauen. Schon nach den ersten 15 Minuten im Kino schrieb ich Annegret, das sie sich dieses Film heute noch anschauen muss. Ich war früh am Nachmittag im Kino und es hätte noch eine Vorstellung um 20 Uhr gegeben. Sehr schnell merkte man dem Film die hohe technische Qualität an und viel mehr die durchgetakteten Szenen. Jeder Dialog, jede Einstellung, jede Situation wurde mit bedacht aufgelöst.

Daniel „Dan“ Kwan and Daniel Scheinert, das Regisseur Duo bekannt als Daniels, haben ein echtes Talent im Bereich des Casting ihrer Rollen bewiesen. Jede Figur sitzt dermaßen gut und sie konnten ihre Vision und die überaus vielschichtige Geschichte erstaunlich gut durchsetzen. Mit starkem Rückenwind von Produzenten, die sonst an dem Marvel Universum tätig sind. Hier und spürt man diesen Ursprung anhand der visuellen Effekte.

Wie es schon durchweg in dieser kleinen Rezension zu lesen ist, hatte ich einen Riesen Spaß im Kino. Seit dem Meisterwerk Interstellar von Christopher Nolan aus dem Jahre 2014, wo ich mich ebenso ausgezeichnet unterhalten fühlte, war es schade, das die doch über 2 Stunden Filmlänge so schnell vorbei rasten.

Nils Hünerfürst

Männlich - 32 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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