Was passiert mit der „Generation Social Media”?

27. November 2021
Bild von Thomas Ulrich auf Pixabay

Unsere Gesellschaft ist im digitalen Wandel, Social-Media-Plattformen wie Instagram, Twitter, Facebook und Co. werden von einem Großteil der deutschen Bevölkerung täglich genutzt. Es erleichtert unsere Kommunikationswege, Freunde und Familie sind ständig erreichbar und über den aktuellen Urlaub oder das Mittagessen informiert. Allerdings werden so zwangsweise auf den Plattformen auch die verschiedenen Leben verglichen. Durch die Masse von Bildern und Mitteilungen, welche im Alltag über Social Media ausgetauscht werden, verlieren allerdings auch viele Menschen den Bezug zur Realität. Seine Freunde persönlich zu treffen wird ebenso wie Hobbys vernachlässigt, da es wichtiger ist, ein TikTok-Video zu drehen oder den neusten Beitrag seines Lieblings-Influencer zu betrachten. Warum das schwerwiegende Folgen für die Gesellschaft hat, haben wir untersucht

„Wenn ich groß bin, werde ich Prinzessin oder Influencerin”

Vorrangig junge Erwachsene und Jugendliche neigen dazu, den Konsum von Social Media maßlos zu übertreiben. Bildschirmzeiten von täglich 8 Stunden oder mehr sind schon lange keine erschreckenden Zahlen mehr. Die Tendenz, nach der Schulbank oder der absolvierten Ausbildung in die Branche der beliebten Influencer zu gehen, reizt immer mehr junge Erwachsene. Es ist sehr verlockend, wenn man hört, was für Summen erfolgreiche Influencer durch das Hochladen von ein paar Bildern und Videos am Tag verdienen. Dass es allerdings oftmals „Glück” ist, tatsächlich davon leben zu können, indem man sein Leben auf Social Media veröffentlicht, wird oftmals übersehen.

Ex-Bachlor(ett) Kandidaten, oder „Stars” aus diversen Reality-Formaten wie „Love Island” oder „Are you the one” schaffen es häufig in diese Nische des Influencer-Markts zu kommen, ohne ein offensichtliches Talent zu besitzen. Sich darin zu halten, bedarf allerdings mehr als einen vermeintlichen Prinzen zu küssen. Es ist ein hartes Business und die Mehrheit scheitert an dem Vorhaben. Wenn die Intention, „schnell und einfach Geld zu verdienen und dabei Spaß zu haben”,, hinter dem Gedanken Influencer zu werden, steckt, ist es deutlich simpler und effizienter sein Geld im Casino auszugeben. Was erst einmal komisch klingt, kann jedoch erstaunlich rentabel sein, wenn vorab Online-Casinos verglichen werden. Dadurch schafft man es ebenso, von zu Hause aus und mit deutlich weniger Aufwand genügend Geld zu verdienen, obendrein macht es auch noch viel Spaß. 

Bild von Greg Montani auf Pixabay

Warum es sicherer ist einen „normalen” Job auszuüben

Als Influencer ist man selbstständig tätig, das hört sich erst einmal hervorragend an. Sein eigener Chef sein, von Zuhause aus zu arbeiten und Flexibilität. Dass dies mit einem enormen Aufwand, Bürokratie und Ausgaben verknüpft ist, scheinen viele zu verdrängen. Eine eigene Versicherung, welche in der Regel extrem kostspielig ist, und die Selbstständigkeit müssen auf dem zuständigen Amt beantragt werden. Unter anderem sollte ein System für die Buchhaltung entwickelt und regelmäßig geführt werden, Geld für die Umsatzsteuer und Einkommensteuer muss beiseitegelegt werden und so weiter. Simpel ist das nicht unbedingt, vor allem, wenn man keine Erfahrungswerte bezüglich der Führung eines eigenen Unternehmens hat. Einen „normalen” Beruf zu erlernen, angestellt zu sein, das Gehalt pünktlich und regelmäßig zu erhalten, ist deutlich entspannter. Bevor man alle seine Pläne verwirft, um als Influencer groß herauszukommen, sollten diese Faktoren bedacht werden.

Nils Hünerfürst

Männlich - 32 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.