Tee des Monats – China Gunpowder Temple of Heaven

6. November 2021
1 Min. Lesezeit

Die Sorte „Gunpowder“ sei eine der in China beliebtesten Sorten überhaupt. Die edlen per Hand in 2-3 Millimeter große Kügelchen gerollten Teeblätter sind das charakteristische Merkmal dieser Sorte. Es sieht eben einfach aus wie „Gunpowder“ oder auch Schrot.

Der Geschmack dieses Tee des Monats, namens „Gunpowder Temple of Heaven„, lässt sich ganz klar den chinesischen Tees zuordnen. Ein Grund für den großen geschmacklichen Unterschied zwischen japanischen und chinesischen Tees liegt darin, wie die Teeblätter bearbeitet werden. Nach dem Pflücken welken die Blätter kurze Zeit. Darauf folgt bei grünem Tee sofort die erste Hitzebehandlung. Diese frühe Phase des Erhitzens verhindert die weitere Fermentation. So wird auch die grüne Färbung des Teeblatts erhalten. Zusätzlich gibt es dem Tee seinen charakteristischen Grüntee-Geschmack. Nahezu alle in China produzierten grünen Tees werden bei diesem Prozess in überdimensionalen Wokpfannen erhitzt.

Dieser „Gunpowder Temple of Heaven“ überzeugt mit seinen kräftigen Aromen. Ein kräftiger und dezent würziger erster Geschmack wird durch eine leichte fruchtige Note abgelöst. Die Tasse changiert, je nach Ziehzeit zwischen einem hellen grünlichen Ton und einer kräftigen gelben Färbung.

Woher kommt der Tee?

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Zubereitung

Ein großer Vorteil dieses Tees ist, dass man auf Grund der klein gerollten Blätter sehr sparsam dosieren kann. Bereits mit dem ersten Aufguss hat sich der Tee, in der zum Aufguss gewählten Kyusu-Kanne, gänzlich entfaltet. Sicherlich wäre für einen chinesischen Tee der typische Gaiwan das adäquatere Gefäß. Noch gibt es diesen nicht in der eigenen Teekeramik-Sammlung.

Wann solltest du diesen Tee trinken? Da dieser Tee einen etwas höheren Teein-Gehalt hat empfiehlt es sich den „Gunpowder Temple of Heaven“ am frühen Nachmittag zu genießen. Brüht diesen Tee bei maximal 75 Grad mit weichem Wasser höchstens zwei Minuten auf, dann wird er am besten sein Potential entfalten.

Wohl bekomm’s!

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Lars Hünerfürst

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